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Software, Taxierung, etc.
Was müssen Apotheker über die neuen Rezepturpreise wissen?
Das AMVSG ist im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Das heißt: Ab 13. Mai gelten neue Preise für Rezepturen und eine neue BtM-Gebühr. Die großen Apotheken-Software-Häuser sind eigenen Angaben zufolge vorbereitet, sodass für Apotheken keine Probleme zu erwarten sind. Doch wie errechnen sich die neuen Taxpreise genau? Wir geben Ihnen einen Überblick.
Die neuen Regeln zur Taxierung gehören zu den zahlreichen Inhalten des Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetzes (AMVSG). Dieses wurde inzwischen vom Bundespräsidenten unterschrieben und ist am heutigen 12. Mai verkündet worden. Damit wird es einen Tag später – also am 13. Mai 2017 – in Kraft treten. Ab dann haben die Apotheken Anspruch auf das neue erhöhte Rezepturhonorar und die neue Dokumentationsgebühr für BtM- und T-Rezepte.
Doch ist die Apothekensoftware vorbereitet? Schließlich stand das genaue Datum für das Inkrafttreten lange nicht fest. DAZ.online hat bei den großen Software-Häusern nachgefragt – sie geben alle Entwarnung.
Softwarehäuser versprechen automatische Aktualisierung
Bei Lauer-Fischer hieß es, man sei „komplett vorbereitet“. Bereits Ende März 2017 habe man die notwendigen Programmänderungen vorgenommen, so dass mit Inkrafttreten des AMVSG lediglich das neue Honorar eingefügt werden müsse. Dank der Online-Erreichbarkeit würden die neuen Aufschläge über Nacht vollautomatisch durch Lauer-Fischer eingespielt. Dies gelte für alle Produktlinien von Lauer-Fischer, also für die Systeme WINAPO® 64 PRO, WINAPO® 64 und WINAPO® SQL. Sollte eine Apotheke online nicht erreichbar sein, könne sie die neuen Honorare auch per Hand eingeben und das Programm werde ab dann ebenfalls die neuen Beträge heranziehen.
Auch die ADG ließ wissen, die Apotheken könnten den bevorstehenden Änderungen „gelassen entgegensehen“. Sobald das AMVSG offiziell verkündet ist, erhielten ADG-Kunden eine schriftliche Benachrichtigung und die notwendigen Softwareanpassungen würden per Onlineupdate übertragen.
Bei awinta ist ebenfalls alles vorbereitet, das Unternehmen verspricht ein automatisches und pünktliches Update. Um sicher zu gehen, sollten die Apotheken aber überprüfen, ob noch eine händische Umstellung nötig ist, rät ein Sprecher, zum Beispiel wenn die individuellen Einstellungen im System dies erfordern. Falls die Apotheke selbst aktiv werden muss, informiere die awinta ihn gegebenenfalls direkt.
Und auch Pharmatechnik erklärt sich für „gerüstet für einen pünktlichen Umstieg“. Bereits vor einem Monat habe man über ein Update die gesetzlichen Änderungen des AMVSG an alle Kunden ausgeliefert. Die Apotheken müssen nichts tun, die Änderungen würden zum 13. Mai automatisch aktiviert.
5 Kommentare
Dreiste Abzocke
von Ralf Schweers am 17.06.2017 um 23:31 Uhr
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AW: Dreiste Abzocke
von Nicole Lagendijk am 08.11.2017 um 18:01 Uhr
Übergangsregelung?
von Sacha Lischer am 16.05.2017 um 18:26 Uhr
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Apothekengewinn durch Taxerhöhung
von Heiko Barz am 12.05.2017 um 18:35 Uhr
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neue Taxpreise
von Horst Wycisk am 12.05.2017 um 9:28 Uhr
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