Für alle drei Szenarien prognostizieren die drei Gutachter zum
Teil verheerende Auswirkungen auf eine ordnungsgemäße und flächendeckende Arzneimittelversorgung. Als
besonders dramatisch erweist sich dabei die Durchlöcherung des Apothekennetzes
auf dem Land, wo die Schließung von Hunderten von Apotheken droht. Vor diesem
Hintergrund, so das Resümee von May/Bauer/Dettling, könne die notwendige
Reaktion des Gesetzgebers auf die EuGH-Entscheidung vom 19. Oktober 2016 nur
darin bestehen, den Versandhandel auf Nicht-Rx-Arzneimittel zu beschränken – so
wie dies in den meisten EU-Staaten der Fall ist, ohne dass dies unionsrechtlich
oder der EU-Kommission in Frage gestellt werde. Eine andere rechtlich
tragfähige Regelungsalternative zum Rx-Versandverbot gebe es nicht.
Eckpunktepapier zum
Gutachten
Eine Zusammenfassung des Gutachtens „May/Bauer/Dettling:
Wettbewerbsökonomische und gesundheitspolitische Begründetheit eines
Versandverbots verschreibungspflichtiger Arzneimittel“ finden Sie hier.
Präsentation des
Gutachtens
Das Gutachten ist auf der INTERPHARM am Samstag, 1. April
2017, 13.15 Uhr, auch Thema der Veranstaltung „Keine Alternative zum
Rx-Versandhandelsverbot! Wie geht es weiter?“, bei der das Gutachten
vorgestellt wird und bei der die Gutachter anwesend sein werden.
Nähere
Informationen finden Sie hier »
1 Kommentar
Die Lücke geschlossen
von Konrad Schmid am 07.09.2017 um 0:26 Uhr
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