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PR-Aktion der ABDA
1,2 Millionen Unterschriften für die Apotheke vor Ort
Die ABDA hatte schon größere Unterschriftenaktionen
In einer Mitteilung wertet die ABDA ihre Umfrage auf: Selbst „aufwändige und lang angelegte“ Unterschriftenaktionen hätten nur selten mehr als 100.000 Unterstützer – selbst wenn sie online durchgeführt würden. Schmidt dazu: „Wir aber haben vor Ort mit den Patienten gesprochen und ihre echte, persönliche Unterstützung erfahren. Rein statistisch haben in jedem einzelnen Bundestagswahlkreis rund 4.000 Menschen mit ihrem Namen für die Apotheke und gegen den Wegfall der Arzneimittelpreisbindung unterzeichnet. Das ist ein starkes Votum.“ Der ABDA-Präsident bedankte sich bei allen Apothekern für ihr Engagement in der Sache.
Die ABDA war für ihre Aktion in einigen Medienberichten scharf kritisiert worden. Im Zentrum der Kritik standen die vermeintlich europakritischen Aussagen auf den Informationsblättern der Kampagne. Auf einer Pressekonferenz kurz vor dem Start der Aktion hatte die ABDA-Spitze klargestellt, dass sie keine pauschale und populistische Europakritik betreiben wolle. Auch in der Politik war das Vorgehen der ABDA nicht gut angekommen. Sowohl der CDU-Arzneimittelexperte Michael Hennrich als auch die SPD-Apothekenexpertin Sabine Dittmar hatten bemängelt, dass die Aktion als europa-feindlich wahrgenommen werden könne.
Fest steht, dass die aktuelle Unterschriftenaktion nicht die erfolgreichste in der Geschichte der ABDA ist. Vor etwa 15 Jahren hatte die ABDA schon einmal in den Apotheken um Unterschriften gebeten. Auch damals ging es um den Versandhandel. Im Rahmen der „Initiative Pro Apotheke“ hatte die ABDA explizit dafür geworben, das damals noch bestehende Versandverbot beizubehalten. Für dieses Ziel unterschrieben 2002 sieben Mal mehr Menschen als für die aktuelle Aktion: Insgesamt 7,745 Millionen Unterschriften präsentierte der damalige ABDA-Präsident Hans-Günter Friese der damaligen parlamentarischen Staatssekretärin Gudrun Schaich-Walch (SPD) auf dem Berliner Bebelplatz.
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Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version des Artikels hatte es geheißen, dass die ABDA nicht mitgeteilt habe, wohin die Apotheker ihre gesammelten Unterschriften schicken sollen. Das ist so nicht richtig. Allerdings hatten einige Pharmazeuten Probleme damit, in dem Paket zur Unterschriftensammlung die Rücksende-Adresse zu finden.
7 Kommentare
RX-Versandverbot
von Dr. Markus Junker am 16.03.2017 um 12:31 Uhr
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AW: RX-Versandverbot
von Annette Dunin v. Przychowski am 19.03.2017 um 10:07 Uhr
Unterschriftenaktion der ABDA
von Erika Siebert am 15.03.2017 um 20:26 Uhr
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Peinlich ...
von Christian Timme am 15.03.2017 um 17:21 Uhr
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RX-Versandverbot
von Dr. Radman am 15.03.2017 um 15:11 Uhr
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RX-Versandverbot
von Dr. Radman am 15.03.2017 um 13:29 Uhr
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AW: ängstlich
von florian becker am 15.03.2017 um 14:39 Uhr
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