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Apotheken im Bundestag
Union und Linke kämpfen für das Rx-Versandverbot
Rx-Versandverbot: Antrag der Oppositionsfraktion „nur ein paar Tage schneller“ als die Große Koalition
Rein rechnerisch könnte die Union – bei Nicht-Zustimmung der SPD – Gröhes Rx-Versandverbot auch mit den Linken verabschieden. Hennrich erklärte auch, dass er Sympathien für den Linken-Antrag hege. Letztlich sei die Oppositionsfraktion aber „nur ein paar Tage schneller“ als die Große Koalition. Denn: „Wir sind auf einem guten Weg, hier die notwendige Einigung zu erzielen.“ Den Vorschlag des SPD-Politikers Lauterbach, das Verbot zu verabschieden und dafür die Chroniker-Zuzahlungen abzuschaffen, lehnte Hennrich ab: „Wenn wir jetzt auch noch bei chronisch Kranken die Zuzahlung abschaffen, können wir das Finanzierungsinstrument mittel- und langfristig vergessen“, erklärte der CDU-Politiker. Die SPD solle sich daher einen Ruck geben und dem Verbot „ohne Wenn und Aber“ zustimmen.
Eine Brandrede für die Versorgung durch die Apotheke vor Ort hielt die Linken-Politikerin Katrin Vogler. Sie sagte: „Die Linke will die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln nicht global agierenden Handelsketten überlassen. Verschreibungspflichtige Medikamente gehören in fachkundige Hände von Apothekerinnen und Apothekern und nicht in den Pakettransporter.“ In Online-Apotheken bestelle man nur, wenn es zeitlich planbar ist. „Für Notfälle und am Wochenende ist das nichts. Jeder braucht darum eine Apotheke in der Nähe, die auch nachts und an Feiertagen Notdienst leistet.“
4 Kommentare
Spd
von Frank ebert am 20.01.2017 um 10:40 Uhr
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Korrektur
von Daniel S. am 20.01.2017 um 9:35 Uhr
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AW: Korrektur
von Benjamin Rohrer am 20.01.2017 um 10:12 Uhr
Digital?
von Anita Peter am 20.01.2017 um 8:28 Uhr
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