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Trump ist kein Pharma-Freund
Das Impf-System in den USA ist ähnlich aufgebaut wie das deutsche System: Hierzulande gibt die Ständige Impfkommission Empfehlungen über Immunisierungen und Wirkstoffe heraus. In den USA gibt es ebenfalls eine aus Ärzten und Experten für öffentliche Gesundheit besetzte Gruppe, die regelmäßig empfiehlt, welche Impfungen Ärzte vornehmen sollten. Dieses sogenannte Advisory Committee on Immunization Practice (ACIP) ist am US-amerikanischen Zentrum für Krankheitskontrolle ansässig (CDC).
Kennedy weist unter anderem auf seiner Internetseite darauf hin, dass die Arbeit und die Ergebnisse dieser Impfkommission korruptionsanfällig seien. Dies hätten mehrere Studien ergeben, die dem Senat vorlägen. Zu groß sei der Einfluss der großen Pharmaunternehmen auf die Impfempfehlungen, es bestünden diverse Interessenkonflikte.
Seine Leidenschaft gegen das Impfsystem teilt Kennedy mit Trump: Der President-elect wiederholte während des Wahlkampfes in mehreren Diskussionen, dass er der Meinung sei, dass unnötige Impfungen bei Kindern Autismus bedingen könnten. In seinem Twitter-Kanal, den Trump zur Kommunikation seiner politischen Gedanken nutzt, schrieb er 2014 beispielsweise: „Healthy young child goes to doctor, gets pumped with massive shot of many vaccines, doesn't feel good and changes – AUTISM. Many such cases“ (Übersetzung: „Ein gesundes, junges Kind geht zu einem Doktor, wird mit einer großen Ladung mehrerer Impfstoffe vollgepumpt, fühlt sich nicht gut und verändert sich – AUTISMUS. Solche Fälle gibt es viele.“
Im Allgemeinen war Trump die Pharmaindustrie während seines Wahlkampfes hart angegangen. Trump erklärte zum Beispiel mehrfach, dass die Preise für Arzneimittel in den USA aus seiner Sicht viel zu hoch sind.
3 Kommentare
Kennedy als Impfkommissionsleiter
von Betow am 03.02.2020 um 10:13 Uhr
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STIKO ebenfalls mit Interessenskonflikten
von Ben am 23.01.2017 um 17:03 Uhr
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AW: STIKO ebenfalls mit
von Bernd Küsgens am 15.02.2017 um 8:45 Uhr
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