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Der Kampf gegen die Opioidabhängigkeit ist zäh
2016 gab es erste Versuche der Opioid-Epidemie beizukommen – mit mehr Aufklärung für Patienten, mehr Informationen für Ärzte und Monitoring-Programmen, die ermöglichen, die Verschreibungsgeschichte der Patienten elektronisch zu überwachen. Außerdem veröffentlichte die nationale Gesundheitsbehörde strengere Richtlinien für die Verschreibung von Opioiden. So sollen diese eine Langzeitanwendung nur noch bei Tumorleiden finden.
Darüber hinaus sei es erfreulich, dass ein Gesetz verabschiedet wurde, das Opioidabhängigkeit als Krankheit einstufe und nicht sofort kriminalisiere, sagt Caleb Alexander vom Johns Hopkins Center für Medikamentensicherheit.
Auch die Obama-Regierung sagte der zunehmenden Opiodabhängigkeit den Kampf an und wollte eine Milliarde Dollar hierfür bereitstellen. Der Kongress genehmigte zunächst jedoch nur 181 Millionen Dollar.
Es gibt Angebote zur Behandlung von Abhängigen. Diese nehmen die Süchtigen derzeit allerdings äußerst zurückhaltend wahr. Nur etwa zehn Prozent der Betroffenen suchen Hilfe. Der Leiter des öffentlichen Gesundheitsdienstes, Vivek Murthy, sagt: „Wir haben schon Fortschritte gemacht. Wie setzen wir das nun fort?“ Er sieht den Schlüssel darin, „dass Menschen eine Krankenversicherung haben.“
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