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Darf´s ein bisschen mehr sein?
- Begünstigende Faktoren für das Auftreten des Morbus Menière können Stress, Rauchen, Alkoholkonsum und Allergien sein. Als Krankheitsauslöser wird eine genetische Komponente vermutet.
- Eine ursächliche Therapie des Morbus Menière ist bislang nicht möglich. Oft können Schwere und die Häufigkeit der Attacken jedoch medikamentös vermindert werden.
- In der medikamentösen Behandlung finden zur Druckentlastung des Innenohrs auch Diuretika Anwendung. In fortgeschrittenen Stadien der Krankheit kommen chirurgische Therapieverfahren zum Einsatz.
- Neben der medikamentösen Therapie sind Methoden zur Stressbewältigung wichtig. Betroffene sollten zur Vorbeugung eines Anfalls psychische Belastungssituationen und Lärm so weit wie möglich vermeiden.
- Als pflanzliche Zusatzmedikation steht die
Ingwerwurzel (Zintona®) und als homöopathische Empfehlung beispielsweise
Vertigoheel® zur Verfügung. Vertigoheel® findet sich auch in der DEGAM-S3-Leitlinie „Akuter Schhwindel in der Hausarztpraxis“. In einer Äquivalenz-Testung zu Betahistin war es vergleichbar
wirksam. Eine Untersuchung gegen Placebo fand nicht statt.
Der Patient ist erfreut, dass die Apotheke das Arzneimittel an Lager hat. Das letzte Mal habe ihm die Apotheke eine andere Firma gegeben, aber die habe nicht so gut gewirkt. Seitdem bestehe er und natürlich auch sein Arzt auf das Original von AL.
Umstrittenes Betahistin: Wirksamkeit bei akutem Schwindel und Morbus Menière auf Placebo-Niveau?
Wenn sich alles dreht: Diagnose und Therapie von Schwindelsyndromen
Der Artikel wurde am 16.12.16 geändert: Vertigoheel ist Bestandteil der DEGAM-S3-Leitlinie zu „Akuter Schwindel in der Hausarztpraxis“.
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