Gesundheitspolitik

Unterstützung für den „Letzten Kittel“

Gesundheitsberufe-Protest

jb/az | Die von der Interessen­gemeinschaft Medizin (IG Med), der Freien Apothekerschaft und anderen Gesundheitsverbänden initiierte Protestaktion „Der letzte Kittel“ läuft. 

Ab dieser Woche und bis Ende März sind Apotheker, Ärzte und andere Gesundheits­berufe aufgerufen, Kittel an die verschiedenen Dienstsitze des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin und Bonn zu schicken. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sei seit seiner Zeit als Berater von Ex-Ministerin Ulla Schmidt (beide SPD) mitverantwortlich für Fehlentwicklungen im Gesundheitssystem, erklären die Verbände. Die Päckchen mit den „letzten Kitteln“ sollen ein Zeichen an Lauterbach sein, dass seine Gesundheitspolitik „das Letzte“ ist. Auf den Kitteln sollte ein Problem vermerkt werden, mit dem der jeweilige Beruf im Arbeitsalltag zu kämpfen hat. Für die Apotheken könnte das z. B. Null­retax oder Kassenabschlag sein.

Zuspruch für die Aktion gibt es auch vom Hessischen Apothekerverband sowie Kammer und Verband in Mecklenburg-Vorpommern. Sie weisen ihre Mitglieder in ihren jeweiligen Rundschreiben auf die Kittel-Aktion hin. |

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