DAZ aktuell

Auf unbestimmte Zeit verschoben

Einführung des E-Rezeptes

ral | Die ursprünglich für den 1. Januar 2022 geplante Einführung des E-Rezepts wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, Sabine Dittmar, am Montag vor dem Petitionsausschuss bestätigt.
Foto: imago images/epd

Dort machte die Vorsitzende der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, Petra Reis-Berkowicz, deutlich, dass es noch Probleme beim E-Rezept gebe. Reis-Ber­kowicz hatte im Oktober 2021 eine öffentliche Petition beim Bundestag eingereicht, in der sie eine zwölfmonatige Testphase für das E-Rezept gefordert hatte. Während der nun abgehaltenen Sitzung betonte Reis-Berkowicz, die Einführung des E-Rezeptes „im Schweinsgalopp und mit der Brechstange“ sei kontraproduktiv. Sie forderte, die Expertise der Anwender stärker zu nutzen. „Wir sind nie gefragt worden, ob das so in unsere Arbeitsabläufe zu implementieren ist“, kritisierte sie.

Staatssekretärin Dittmar (SPD) nahm die Anregung auf. Man werde prüfen, inwieweit die Ärzteschaft besser eingebunden werden könne, sagte sie. Die bundesweite Testphase sei offen verlängert worden. Maßstab für einen flächendeckenden Roll-Out sei die technische Verfügbarkeit gemessen an den mit der Selbstverwaltung vereinbarten Qualitätskriterien. „Sobald diese erfüllt sind, sollte auch die Umstellung auf das E-Rezept erfolgen“, machte Dittmar deutlich. |

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