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DAT ohne gesundheitspolitische Diskussion
Fachpolitiker verhindert / ABDA: Mehr Zeit für die Antragsdiskussion
Beim Deutschen Apothekertag steht nicht nur der Austausch der Delegierten untereinander und mit der ABDA-Spitze im Mittelpunkt, auch Gespräche mit Bundestagsabgeordneten sind ein wichtiges Element. Üblicherweise plant die ABDA daher stets eine gesundheitspolitische Diskussionsrunde ein – in diesem Jahr muss diese allerdings ausfallen. Wie die ABDA informiert, seien einige der angefragten Fachpolitiker und -politikerinnen mit „Terminkollisionen“ konfrontiert und könnten daher nicht anreisen. Welche das sind, bleibt offen. Der Deutsche Bundestag hat kommende Woche jedenfalls keine Sitzungswoche.
Karl Lauterbach kommt
Nur Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) steht noch auf der Gästeliste: Er soll am 14. September ein Grußwort zur Eröffnung halten. Ob er im Anschluss auch Fragen beantworten wird, ist noch offen.
Für die Apothekerschaft ist die Absage der Gesundheitsexperten ein Schlag ins Gesicht: Gerade mit Blick auf das geplante GKV-Finanzstabilisierungsgesetz und zu erwartende Reformen im Apothekensektor wäre es für sie wichtig gewesen, in den Dialog mit der Politik zu kommen. Doch nachdem erst kürzlich der Minister einen Gesprächstermin mit ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening abgesagt hat – es wäre der erste in seiner Amtszeit gewesen –, lassen nun auch die anderen Fachpolitiker den Berufsstand auflaufen.
ABDA nimmt es sportlich
Die ABDA nimmt es allerdings sportlich: Sie hebt hervor, dass dadurch mehr Zeit für die Antragsberatung bleibe. Immerhin eineinhalb Stunden bringt das Streichen der Diskussion. Tatsächlich ist die Antragsmappe in diesem Jahr besonders dick – Gesprächsstoff gibt es also allemal, auch ohne Besucher aus Berlin. |
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