Apotheke und Markt

Hilfe für die Ukraine

Zahlreiche Unternehmen spenden Geld und schicken Hilfsgüter

ral | Der Krieg in der Ukraine sorgt für Fassungslosigkeit und Entsetzen. Immer mehr Menschen flüchten und die Not derjenigen, die dies nicht können oder wollen, steigt. Ein Lichtblick in dieser dunklen Zeit ist die große Hilfsbereitschaft, die der Krieg zutage gebracht hat. Geld- und Sachspenden finden ihren Weg in die Ukraine – auch solche von zahlreichen Pharmaunternehmen, deren Engagement wir hier beispielhaft vorstellen.
Foto: TZMO

Aus Solidarität mit der Ukraine hat das Unternehmen Salus, die Gesellschafter und die Geschäftsführung gemeinsam eine Summe von 90.000 Euro an fünf Hilfsorganisationen gespendet. Mit der Soforthilfe will Salus möglichst schnell einen Beitrag leisten, um Not und Elend im Kriegsgebiet zu lindern. Um darüber hinaus Geld zu sammeln, hat Salus zudem gemeinsam mit der Druckerei Crossover Spendenboxen für Reformhäuser und Apotheken zur Verfügung gestellt. Die so erhaltenen Spenden sollen an die Aktion Deutschland Hilft gehen.

Die Puren Pharma GmbH hat eine Arzneimittelspende auf den Weg gebracht. Der Schwerpunkt der Spende wurde auf Antibiotika, Schmerzmittel und Lokalanästhetika gelegt. Über 350.000 Arzneimittelpackungen wurden dem Norddeutsch-ukrainischen Hilfsstab übergeben, der sich um die Verteilung in den ukrainischen Kliniken kümmert. Unterstützt wurde die Aktion von den Logistikpartnern Movianto Deutschland GmbH und Helco Transport- & Pharmalogistik GmbH.

Eine Sachspende hat auch TZMO Deutschland, der Vertreiber der Inkontinenz- und Körperpflegemarke Seni, in die Ukraine geschickt. Das Unternehmen übergab Waren wie Damenhygieneprodukte, Windeln, Verbandstoffe und Inkontinenzprodukte an verschiedene Organisationen, die sie in das Kriegsgebiet brachten. Zusätzlich sammelten die Mitarbeiter Sachspenden wie Babynahrung, Konserven und Decken. Insgesamt 16 Paletten und elf Kartons kamen durch die beiden Aktionen zusammen. Zusätzlich spendet die TZMO-Gruppe mehr als 200.000 Euro an das Rote Kreuz.

Hevert-Arzneimittel hat Einweghandschuhe und medizinische Spritzen im Wert von mehreren tausend Euro gespendet und damit auf den Hilferuf seines Geschäftspartners aus der Ukraine, Propharma, reagiert.

Von der Holsten Pharma GmbH gingen 22 Paletten mit Schmerzmitteln, Herz-Kreislauf-Arzneimitteln und Antiinfektiva im Wert von über 500.000 Euro an ein zentrales Sammellager in Hamburg, von wo aus die Arzneimittelspenden in die Ukraine transportiert wurden.

Dringend benötigte Arzneimittel hat zudem die Micro Labs GmbH gemeinsam mit den Logistikpartnern MSK Pharmalogistic GmbH und Wilhelm Schüssler Spedition GmbH auf den Weg in die Ukraine gebracht.

Und das Berliner Familienunternehmen One Drop Only hat 19.000 Stück der Zahncreme für Erwachsene und 3500 Kinderzahncremes nach Iwano, in das Zentral­lager der Caritas in der Ukraine geliefert. Von dort aus sollen die Produkte gezielt an alle Orte verteilt werden, an denen die Artikel der Mundhygiene besonders dringend benötigt werden.

Auch wir vom Deutschen Apotheker Verlag haben gespendet. Die Mediengruppe hat das Engagement der Hilfsorganisation Apotheker ohne Grenzen e. V. mit einer Spende von 10.000 Euro unterstützt. „Das gesamte Team der Mediengruppe steht an der Seite der Menschen in der Ukraine, die gerade um nicht weniger als ihr Leben und ihre Freiheit kämpfen“, so Verleger Dr. Christian Rotta und Geschäftsführer Dr. Benjamin Wessinger: „Wir hoffen, mit dieser Spende einen kleinen Beitrag zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine leisten zu können.“

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