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Novartis setzt Russland-Aktivitäten aus
In einer Anfang dieser Woche veröffentlichten Stellungnahme verurteilt Novartis den Ukraine-Krieg: Es handle sich um einen unprovozierten Gewaltakt, der unschuldigen Menschen schade. Novartis habe mehr als 600.000 Packungen Antibiotika, Schmerzmittel sowie kardiovaskuläre und onkologische Arzneimittel in die ukrainischen Krisenregionen geliefert. Zudem hat der Konzern den Angaben zufolge eine Spende in Höhe von 3 Millionen US-Dollar an Wohltätigkeitsorganisationen geleistet, die Flüchtlinge in der Ukraine und den angrenzenden Ländern unterstützen. Zum Maßnahmenpaket gehört darüber hinaus die Aussetzung von Kapitalinvestitionen und Werbung in Russland. Man sei zwar nach wie vor bestrebt, den Zugang zu Arzneimitteln in Russland zu ermöglichen, pausiere aber in dem Land die Einleitung neuer klinischer Studien und die Aufnahme von Studienteilnehmern in bestehende Studien, heißt es.
Krankenhauspersonal fehlt wegen Omikron
Die Omikron-Welle führt in Deutschlands Krankenhäusern zu massiven Personalausfällen. Derzeit würden 518 von 1320 Intensivstationen angeben, in einem eingeschränkten Betrieb zu arbeiten, sagte der Präsident der Intensivmediziner-Vereinigung DIVI, Gernot Marx, gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“ am vergangenen Dienstag. In Nordrhein-Westfalen spüre man zudem „sehr deutlich einen Karnevalseffekt“. Einer aktuellen Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) zufolge sind 75 Prozent der Krankenhäuser nicht mehr in der Lage, ihr normales Leistungsangebot anzubieten. Ausschlaggebend seien die Personalausfälle durch positive Corona-Fälle und der damit einhergehenden Quarantäne.
Bedenkliche Corona-Therapie
Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen einen Arzt aus dem Landkreis Tübingen: Der Mediziner soll Patienten Chlordioxidlösungen gegen Corona-Erkrankungen verabreicht haben, obwohl diese seit 2015 als bedenkliche Arzneimittel eingestuft werden. Laut Staatsanwaltschaft hat sich der Beschuldigte bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Entsprechende Hinweise von Zeugen kamen aus der Ärztekammer und dem Regierungspräsidium. Nach bisherigen Erkenntnissen sei zudem die Praxis weiterhin geöffnet.
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