Gesundheitspolitik

Mehr Biontech-Impfstoff ab Ende Januar

KBV informiert über Liefermengen / Moderna-Vakzine länger haltbar

cha | Der bei den COVID-19-Impfwilligen besonders beliebte Biontech-Impfstoff ist seit Wochen Mangelware. Nun ist Entspannung in Sicht, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) in ihren Praxisnachrichten mitteilt.

„Die Liefermenge von Biontech/Pfizer wird ab 24. Januar leicht steigen“, heißt es dort. In der letzten Januarwoche sollen rund 3,3 Millionen Impfstoffdosen bereitstehen, in den beiden Wochen danach noch etwas mehr. Grund hierfür seien laut einer Mitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit zusätzliche Lieferungen aus dem ursprünglich für Rumä­nien bestimmten EU-Kontingent. Dennoch müssten sich, so die KBV weiter, die Arztpraxen darauf einstellen, dass sie auch in den nächsten Wochen nicht so viele Dosen des Mainzer Herstellers erhalten, wie sie bestellen. Deshalb solle dieser Impfstoff vorrangig für Personen unter 30 Jahren sowie für Schwangere verwendet werden. Ausreichend verfügbar sind der Impfstoff von Moderna sowie der Kinderimpfstoff von Biontech/Pfizer, informiert die KBV.

Höchstbestellmenge für Biontech-Vakzine sind 5 Vials

Bei der Impfstoffbestellung für die Woche vom 24. bis 30. Januar, die bis Dienstag (18.1.) 12 Uhr erfolgen muss, beträgt die Höchstbestellmenge für den Impfstoff von Biontech/Pfizer 30 Dosen (5 Vials) pro Arzt. Kürzungen seien weiterhin zu erwarten, so die KBV.

Zudem macht die KBV darauf aufmerksam, dass Praxen Chargen des Moderna-Impfstoffes, die kurz vor dem Ablaufdatum stehen oder im Dezember abgelaufen sind, in keinem Fall vernichten sollten. Denn Spikevax sei in nicht aufgetautem Zustand statt bisher sieben Monate mittlerweile neun Monate haltbar. Für bereits in Verkehr gebrachte Impfstoffdosen gelte dies ebenfalls. Einem entsprechenden Antrag von Moderna habe das Paul-Ehrlich-Institut zugestimmt. |

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