Wirtschaft

Bayer: Zurück in der Gewinnzone

cha/dpa | Nach tiefroten Zahlen im Jahr 2020 ist der Leverku­sener Bayer-Konzern im ver­gangenen Jahr wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt.

Der Umsatz stieg im abgelaufenen Jahr um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 44,1 Mrd. Euro.Das Konzernergebnis lag bei 1 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am vergangenen Dienstag mitteilte. 2020 hatte Bayer noch ein Minus von 10,5 Mrd. Euro und damit den höchsten Verlust seiner Unternehmensgeschichte hinnehmen müssen. Das hatte vor allem an Rückstellungen für US-Klagen wegen angeblicher Glyphosat-Krebs­risiken und an hohen Abschreibungen auf das Agrar­geschäft gelegen. Auch wenn die Jahreszahlen nun deutlich besser aussehen, liegt der Gewinn noch unter dem Wert von 2019: Damals betrug das Konzernergebnis 4,1 Mrd. Euro. Die Dividende soll unverändert 2 Euro je Aktie betragen.

2022 soll das Wachstumstempo fast gehalten werden: Bayer erwartet, dass der Konzernumsatz 2022 auf Basis konstanter Wechselkurse um rund 5 Prozent auf etwa 46 Mrd. Euro zulegt. Die um Sondereinflüsse bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda-Marge) soll währungsbereinigt etwa 26 Prozent erreichen, was auf einen operativen Gewinn von rund 12 Mrd. Euro hinauslaufen würde nach 11,2 Milliarden im Vorjahr. Zudem erhofft Bayer, dass im Jahresverlauf eine Lösung im US-Glyphosat-Streit ansteht. |

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