Wirtschaft

Haleon vor Börsengang

GSK stellt Pläne für Bereich Consumer Health vor

ts | Dass GlaxoSmithKline (GSK) seine Konsumgütersparte ausgliedern und unter dem Namen Haleon an die Börse bringen würde, wurde bereits kürzlich angekündigt. Nun gab der britische Konzern Details bekannt.

Danach strebt der Konzern für Haleon nach einem Umsatz von 9,5 Mrd. Britischen Pfund im Jahr 2021 für 2022 und mittelfristig ein jährliches Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent sowie eine „nachhaltige moderate Expansion“ der bereinigten operativen Marge an.

Die Sparte, die bislang GSK Consumer Healthcare hieß, geht auf den Zusammenschluss von Geschäftsteilen verschiedener Hersteller zurück. So hatte Novartis 2015 seine Aktivitäten im nicht verschreibungspflichtigen Bereich in ein Gemeinschaftsunternehmen mit GSK eingebracht. 2019 legte GSK dann seine Consumer-Aktivitäten mit dem korrespondierenden Geschäfts­bereich von Pfizer zusammen. Dem britischen Konzern gehörten danach 68 Prozent der Anteile, der Rest liegt seitdem beim US-Partner. GSK will nach dem für Juli geplanten Börsengang rund 20 Prozent der Anteile behalten, der übrige Teil des eigenen Aktienpaketes soll an die eigenen Aktionäre gehen. Pfizer wird dann mit seinem Paket von voraussichtlich weiterhin 32 Prozent der größte Einzelaktionär sein. Chef von Haleon soll Brian McNamara bleiben, der bereits heute das Consumer-Geschäft von GSK leitet.

Zum Portfolio von Haleon gehören Marken wie Voltaren, Otriven und Vitasprint. Das Unternehmen ist auch im Bereich der Mundhygiene tätig – mit Marken wie Dr. Best, Sensodyne und Parodontax. |

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