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ABDA sammelt wieder Daten
Datenpanel: Online-Befragung rund um die Apotheke soll ABDA bei Interessenvertretung helfen
Die Befragung ist in fünf Themenbereiche gegliedert. Es werden u. a. Angaben zur Person, Charakteristika der Apotheke sowie Daten zur flächendeckenden Versorgung, Apotheke und betriebswirtschaftliche Kennzahlen abgefragt. Im aktuellen Fragebogen wurden zudem neue Fragen zu den Themen COVID-19, pharmazeutische Dienstleistungen und medizinisches Cannabis hinzugefügt. 30 bis 45 Minuten Zeit müssen für die Bearbeitung eingeplant werden. Dafür gibt es eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 45 Euro (brutto) und „exklusiv zusätzliche Brancheninformationen“, die aber nicht genauer beschrieben werden.
Neu ist in diesem Jahr, dass Nutzer bestimmter Warenwirtschaften, zum Beispiel von Pharmatechnik und CGM Lauer, eine standardisierte Datenauswertung für die Befragung abrufen können. Darauf weist die ABDA auf der Infoseite zum Datenpanel hin. So kann in der Rubrik Basisauswertungen „ABDA-Jahresumfrage eine Auswertung vorgenommen werden. Die ermittelten Daten können dann in den Fragebogen übertragen werden. Das soll die Beantwortung der Fragen vereinfachen, heißt es.
Ziel des Panels ist laut ABDA, verlässliche Daten über öffentliche Apotheken zu generieren, die die Interessenvertretung der Apothekerschaft gegenüber Politik, Krankenkassen und Medien erleichtern sollen. Die Daten fließen der ABDA zufolge z. B. in den Wirtschaftsbericht der Apotheken ein, der jährlich beim DAV-Wirtschaftsforum vorgetragen wird. Eine offizielle Präsentation der erhobenen Daten gab es aber bislang nicht. Auch Teilnehmerzahlen wurden bislang zumindest nicht offensiv kommuniziert. Umsonst ist das Ganze jedenfalls nicht, so wurden im Haushalt 2020 280.000 Euro dafür eingeplant.
Mehr Informationen rund um das Panel finden Sie im Internet unter www.abda-datenpanel.de |
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