DAZ aktuell

NEM vor allem aus der Drogerie

Fazit des Stada Health Reports 2021

jb/eda | 2020 haben aufgrund der Corona-Pandemie mehr Deutsche zu Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) gegriffen. Das geht aus Zahlen des Stada Health Reports 2021 hervor. In der Apotheke vor Ort wurden diese allerdings nur selten gekauft – sondern vor allem in Drogerien.
Foto: Kunstzeug/AdobeStock

Das Marktforschungsinstitut Kantar hat für den Stada Health Report mehr als 30.000 Personen im Alter von 18 bis 99 Jahren aus 15 Ländern befragt. Demnach gaben 22 Prozent der Deutschen an, in letzter Zeit mehr NEM und Vitaminprodukte einzunehmen. Differenziert man nach Geschlechtern, waren es mehr Frauen (24 Prozent), als Männer (19 Prozent). 27 Prozent der Deutschen, die in städtischen Zentren leben, haben in den vergangenen Monaten mehr NEM eingenommen, verglichen mit 19 Prozent der Menschen in ländlichen Gebieten.

Insgesamt kaufen mehr als zwei Drittel der Befragten diese Produkte regelmäßig. Bei den 18- bis 34-Jährigen sind NEM offenbar sogar noch beliebter, hier sind es 79 Prozent. In der Apotheke vor Ort werden die jeweiligen Kapseln, Tabletten, Pülverchen etc. allerdings kaum bezogen. Nur 9 Prozent der Befragten kauften ihre NEM dort. An der Angst vor Infektionen kann das allerdings eigentlich nicht liegen, denn mit 23 Prozent sind Drogerien die erste Anlaufstelle, gefolgt von Supermärkten mit 13 Prozent. Erst danach kommen die Online-Apotheken mit 12 Prozent. |

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