... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 13,1 Prozent

destatis/ral | Die Corona-Pandemie hat vielfältige Auswirkungen auf unser Leben. Unter anderem be­einflusst sie auch die Preisgestaltung bei diversen Produkten deutlich. Das Statistische Bundesamt hat z. B. aktuell mitgeteilt, dass die Preise von Fitnessgeräten im Dezember 2020 um 13,1 Prozent höher als im Dezember 2019 lagen – und das trotz reduziertem Mehrwertsteuersatz.

Die Fitnessstudios waren bereits im ersten Lockdown geschlossen und sind es jetzt wieder. Wer nicht ausschließlich joggen will oder auf Gymnastik setzt, überlegt sich daher die Anschaffung eines Fitnessgerätes für zu Hause. Darauf haben die Hersteller entsprechender Geräte inzwischen reagiert und ihre Preise angehoben. Bereits während des ersten bundesweiten Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 verzeichnete das Statistische Bundesamt deutlich erhöhte Preise für Heimtrainer, Laufband und Co. In den Sommermonaten gingen die Preise für Fitnessgeräte wieder leicht zurück, lagen aber immer noch deutlich über dem Niveau des Vorjahres und kletterten zum Jahresende dann noch einmal kräftig nach oben. Mit einem Preisplus von 13,1 Prozent im Dezember 2020 verglichen zum Vorjahresmonat scherten Fitnessgeräte komplett aus der all­gemeinen Preisentwicklung aus: Die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex insgesamt lag laut Statistischem Bundesamt im Dezember 2020 bei -0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Die vom Statistischen Bundesamt ausgewiesene Preisentwicklung für Fitnessgeräte berücksichtigt unter anderem Ergometer, Cross­trainer, Rudergeräte, Laufband, Biketrainer, Rollentrainer, Hanteln und Trampo­line. 

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