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„Das ist nicht nachvollziehbar“
Pharma Privat fordert Gleichbehandlung bei Belieferung der Betriebsärzte
Hanns-Heinrich Kehr, Geschäftsführer von Pharma Privat, erklärt: „Die Entscheidung des BMG, die Impfstoffbelieferung von Betriebsärzten nur mit ausgewählten Großhändlern durchzuführen, ist für unsere Kunden und uns nicht nachvollziehbar. Insbesondere da wir unsere Qualität und Schnelligkeit bei der Umsetzung der Versorgung mit den knappen Impfstoffen bewiesen haben.“ Seit Anfang April leiste Pharma Privat einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit COVID-19-Impfstoffen. Der Bestell-, Verteil- und logistisch anspruchsvolle Abgabeprozess zwischen Arzt, Apotheker und pharmazeutischem Großhandel sei ein gut funktionierendes System, basierend auf langjähriger Expertise im Bereich Transport und Lagerung von Arzneimitteln sowie großer Kundennähe. Vor diesem Hintergrund sei es unverständlich, dass die privaten, regionalen Pharmagroßhändler bei der Belieferung der COVID-19-Impfstoffe für Betriebsärzte ausgeschlossen werden sollen.
„Wir sind in kürzester Zeit Anfang April in der Lage gewesen, die teils ultratief gekühlten Impfstoffe in einem kontrollierten Auftauprozess mit neu entwickelten Sekundärverpackungen zeit- und qualitätsgerecht in die Apotheke zu bringen“, betont Kehr. „Daher verstehen wir den Ausschluss aus der betriebsärztlichen Versorgung nicht. Wir bemühen uns zurzeit um eine Lösung mit dem BMG, um in der zweiten Bestellrunde, also eine Woche später, an der Auslieferung beteiligt zu werden. Unsere Kunden verstehen nicht, warum sie gezwungen werden, den Impfstoff bei einem anderen Großhändler zu beziehen, der nicht ihr Hauptlieferant ist.“
Pharma Privat hofft nun auf eine zeitnahe Nachbesserung, um die Versorgung der Hausärzte auch auf die Betriebsärzte übertragen zu können. |
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