DAZ aktuell

Impfquote durch Beratung fördern

AMK ruft Apotheker auf

dm/ral | Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) bittet die Apotheker in einer aktuellen Mitteilung, rund um die Corona-Impfung „Risiken mit Beratung und aktiver Pharmakovigilanz minimieren“ zu helfen, um einer Impfmüdigkeit vorzubeugen.
Foto: DAZ/Alex Schelbert

Apothekern komme im Zuge des Impfgeschehens insgesamt eine Schlüsselrolle in der Beratung der Bevölkerung zu, heißt es in der Mitteilung der AMK: Es sei auf die unbedingt notwendige zweite Impfung hinzuweisen. Nach erfolgter Impfung – mit beiden Dosen – sollte zudem trotz angenommener Immunisierung an bestehende Abstands- und Hygieneregeln erinnert werden. Eine gegebenenfalls überzogene Er­wartungshaltung bezüglich der Wirksamkeit des Impfstoffs sei außerdem zu korrigieren.

Weil das Vertrauensverhältnis zwischen Apothekern und Patienten die Basis für eine Spontanmeldung zu einem vermuteten Risiko sei, gibt die AMK folgende Empfehlungen:

  • Befragen Sie Patienten aktiv nach unerwünschten Ereignissen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung.
  • Im Vordergrund sollten Beobachtungen stehen, die nach Stand der Fachinformation unbekannt oder schwerwiegend sind.

Wird eine über das übliche Maß hinausgehende Impfreaktion beobachtet, sollte der zeitliche Zusammenhang ermittelt und auf dem bekannten UAW-Bogen dokumentiert werden. |

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