Apotheke und Markt

Hilfe bei Reizmagen und -darm

Funktionelle Magen-Darm-Störungen differenziert behandeln

gc | Funktionelle Magen-Darm-Störungen haben eine hohe Prävalenz. Allein in Deutschland sind elf Millionen Bundesbürger davon betroffen. Damit erscheint deren gezielte Behandlung besonders relevant – auch für den Beratungsalltag in der Apotheke, wie Experten beim Iberogast® Online-Symposium im Rahmen des 127. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) konstatierten.

Der Reizmagen, auch als funktionelle Dyspepsie bezeichnet, und das Reizdarmsyndrom sind chronische Formen funktioneller Magen-Darm-Störungen. Beide zeichnen sich durch eine starke Überlappung der Symptome aus, auch wenn bei ihnen unterschiedliche pathophysiologische Störungen vorliegen. Diese betreffen vor allem Störungen der Motilität, der viszeralen Hypersensitivität oder der Mikroinflammation.

Foto: Bayer Vital

Symptomorientierte Therapie

Die Diagnosestellung erfolgt auf der Basis einer typischen Symptomkonstellation sowie eines gezielten Ausschlusses von relevanten Differenzialerkrankungen. Zu diesem Zweck steht neben einem begrenzten Routinelabor die sonographische und endoskopische Diagnostik zur Verfügung. Prof. Dr. Ahmed Madisch, KHR Klinikum Siloah, betonte aber, dass „die Trennung in ein Reizmagen- und Reizdarmsyndrom klinisch von untergeordneter Bedeutung ist, da bei noch fehlendem ursächlichen Therapieansatz die me­dikamentöse Therapie in erster Linie als flankierende Maßnahme in den beschwerdereichen Intervallen auf die vorrangigen Beschwerden und Einzelsymptome zielt. Dabei haben sich Phytotherapeutika in den letzten Jahrzehnten als evidenzbasierte Therapie durchgesetzt“.

Evidenzbasierte Phytotherapeutika einsetzen

Wirkungsvolle Therapieoptionen stellen evidenzbasierte Phytotherapeutika wie Iberogast® (STW5) und Iberogast® Advance (STW5-II) dar. Die beiden Heilpflanzenkombinationen können über ihren Multi-Target-Effekt die unterschiedlichen pathophysiologischen Störungen, die den funktionellen gastrointestinalen Erkrankungen zugrundeliegen, und die daraus resultierenden multiplen Symptome effektiv beeinflussen. Zudem bieten die Phytotherapeutika eine differenzierte Therapieoption – je nachdem, ob es sich um akute oder häufig wiederkehrende funktionelle Magen-Darm-Beschwerden handelt.

So setzt STW5-II besonders an den Funktionsstörungen an, die bei einer häufig auftretenden Symptomatik relevant sind: Mikroinflammationen und Hypersensitivitäten. Die Produktvariante beinhaltet in hoher Dosierung Heilpflanzenkomponenten, die ein ausgeprägtes Potenzial in den Bereichen Entzündungshemmung und Schleimhautschutz aufweisen. Dafür wurde die Dosierung von vier Extrakten im Vergleich zur Rezeptur von STW5 um 50 bis 100 Prozent erhöht. Somit entfaltet das Phytotherapeutikum im Verdauungstrakt besonders antientzündliche, desensibilisierende und mukosaprotektive Wirkungen und beruhigt den gereizten Magen und Darm.

Bei akuten funktionellen Magen-Darm-Beschwerden, die eher gelegentlich oder in bestimmten Situationen, etwa nach einem ungewohnten Essen oder auf Reisen, auftreten, stehen häufig Dysmotilitäten als ursächliche Faktoren im Vordergrund. Dann ist STW5 eine gute Empfehlung, da seine Kombination auf die Motilitätsstörungen zielt. Mit einem höheren Anteil an motilitätsregulierenden Heilpflanzenextrakten wirkt die Formulierung auf die Magen-Darm-Muskulatur und zeigt dort – je nach Region und Spannungszustand – krampflösende oder tonussteigernde Effekte. Auf diese Weise kann die Neunerkombination die Bewegungsabläufe im Verdauungstrakt wieder schnell und effektiv normalisieren.

Quelle

„Funktionelle gastrointestinale Beschwerden auf dem Vormarsch – Diagnose und differenzierte Behandlung im Praxisalltag“, 17. April 2021, Iberogast Online-Symposium im Rahmen des 127. Kongresses der DGIM, veranstaltet von Bayer Vital GmbH

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