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Beratung

Üble Winde

Blähungen und ihre Ursachen

Viele Kunden sprechen nur ungern darüber – Blähungen. Dabei leidet fast jeder Mensch von Zeit zu Zeit darunter. Im Beratungsgespräch ist deshalb Fingerspitzengefühl gefragt. Meist steckt nichts Besorgniserregendes dahinter. Welche Lebensmittel können zu einer übermäßigen Menge Luft im Bauch führen? Gibt es Arzneistoffe, die eine Entstehung von Blähungen begünstigen? | Von Sabine Fischer

Eine gewisse Menge an Darmgasen ist völlig normal. Das Volumen, welches täglich durch das Rektum ausgeschieden wird (Flatus) liegt zwischen 200 ml und 2000 ml/Tag, im Mittel sind es ca. 600 ml/Tag. Im Darm liegen normalerweise 50 bis 200 ml Gas vor. Dieses setzt sich zu 99% aus N2, O2, CO2, H2 und CH4 zusammen. Alle diese Gase sind geruchlos. Der üble Geruch der Darmgase entsteht durch flüchtige Schwefelverbindungen wie Schwefelwasserstoff (H2S) und Dimethylsulfid (C2H6S, Methylthiomethan), bei welchen es sich um bakterielle Eiweißabbauprodukte handelt. Woher kommt das Gas? Zum einen gelangen bei der Nahrungsaufnahme und beim Schlucken unterschiedliche Mengen an Luft in den Magen. Der größte Teil dieses Gases wird aber durch Aufstoßen wieder abgegeben. Zum anderen werden CO2, H2 und CH4 im Darmlumen gebildet. CO2 entsteht aus der Reaktion von Hydrogencarbonat mit Protonen, wird aber weitgehend über den Dünndarm wieder resorbiert. Zur Bildung von Wasserstoff und Methan kommt es durch die bakterielle Gärung von nichtresorbierbaren Kohlenhydraten. Die Ausscheidung erfolgt über den Flatus. Darüber hinaus kommt es zur Diffusion von Stickstoff aus dem Blut ins Darmlumen. Steigt die Gasmenge im Darm, – sei es durch vermehrte Bildung oder durch verminderte Resorption – führt dies zu einem unangenehmen Druckgefühl. Diesen Zustand nennt man Meteorismus (Aufgeblähtsein) [1].

Einer größeren Menge an Gas können ein übermäßiges Schlucken von Luft, bestimmte Nahrungsmittel, die Unfähigkeit diese vollständig zu verdauen, Rauchen, Kaugummi kauen oder eine Störung der normalerweise im Dickdarm vorkommenden Bakterien zugrunde liegen. Zu den Lebensmitteln, die eine Entstehung von Blähungen begünstigen gehören z. B. Bohnen, Linsen, Kohl, Brokkoli, Blumenkohl und Rosenkohl, aber auch Milchprodukte sowie kohlensäurehaltige Getränke. Kohlgemüse enthält viele Ballaststoffe, Hülsenfrüchte unverdauliche Oligosaccharide wie Raffinose, Stachyose und Verbascose, die im Dickdarm bakteriell zu CO2, H2 und CH4 gespalten werden und Blähungen verursachen können. Unverträglichkeiten gegenüber Fructose, Lactose und Zuckeraustauschstoffen sind ebenso ursächlich für die Entstehung von Blähungen. Nicht zuletzt kann auch die Einnahme einiger Arzneimittel blähungs­fördernd sein [2, 3].

Fructose-Unverträglichkeit

Fructose ist ein in vielen Lebensmitteln natürlich vorkommendes Monosaccharid. Einen hohen Fructose-Gehalt haben bestimmte Früchte, Gemüse und Honig, Fructose wird aber auch als Süßungsmittel z. B. in Getränken eingesetzt. Fructose wird mittels GLUT-5-Transporter aus dem oberen Teil des Dünndarms (Jejunum) in die Enterozyten der Dünndarmmukosa und von dort ins Blut transportiert. Die Absorptionskapazität für Fructose ist limitiert, da es sich hierbei um einen energieabhängigen Prozess handelt, wobei das Maß der Kapazität stark variabel ist. Nicht resorbierte Fructose gelangt ins Kolon und wird dort von Bakterien metabolisiert, wobei CO2, H2 und CH4 entstehen. Um diese Beschwerden zu vermeiden, muss die zugeführte Fructose-Menge reduziert werden. Ganz auf Fructose sollte jedoch nicht verzichtet werden, da sonst die Anzahl der Transporter immer weiter reduziert wird und somit zunehmend immer kleinere Mengen an Fructose zu Beschwerden führen. Diese Form der Fructose-Unverträglichkeit ist streng genommen eine Fructose-Malabsorption. Die hereditäre Fructose-Intoleranz hingegen beruht auf einer genetischen Störung, bei der ein Mangel des hepatischen Enzyms Aldolase vorliegt. Dies führt dazu, dass Fructose zwar über den Darm aufgenommen werden kann, anschließend aber nicht in der Leber verstoffwechselt wird. Hierbei sollte – soweit dies überhaupt möglich ist – ganz auf Fructose verzichtet werden [4, 5].

Lactose-Unverträglichkeit

Lactose ist ein Disaccharid, das aus an Glucose gebundener Galactose besteht. Für die Resorption im Darm ist eine Spaltung durch das Enzym Lactase unabdingbar. Die Lactaseexpression ist bei der Geburt auf dem Höhepunkt und beginnt in den ersten Lebensmonaten abzunehmen. Lactoseintoleranz hängt nicht nur von der Expression der Lactase, sondern auch von der Menge der zugeführten Lactose, Darmflora, Magen-Darm-Motilität, Bakterienwachstum und der Empfindlichkeit des Magen-Darm-Trakts bezüglich der Erzeugung von Gas ab. Kennzeichen der Lactoseintoleranz sind Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall sowie gurgelnde Darmgeräusche (Borborygmus). Die Behandlung erfolgt durch Enzymersatz sowie eine lactosereduzierte Ernährung [6].

Zuckeraustauschstoffe

Zuckeraustauschstoffe werden anstelle von Glucose oder Saccharose als Süßungsmittel eingesetzt. In der Europäischen Union sind derzeit acht solcher Substanzen zugelassen: Sorbit (E 420), Mannit (E 421), Isomalt (E 953), Polyglycitolsirup (E 964), Maltit (E 965), Lactit (E 966), Xylit (E 967) und Erythrit (E 968). Chemisch sind diese Stoffe Zuckeralkohole (Polyole) [7]. Sie kommen natürlich in Früchten, Pilzen und Gemüsen vor. Sie werden aber auch in zuckerfreien Lebensmitteln als Süßungsmittel eingesetzt, da sie weniger Kalorien als herkömmliche Zucker haben, nicht die Entstehung von Karies fördern und nicht mit einer erhöhten Blutzuckerreaktion verbunden sind. Polyole können allerdings zu Blähungen, Druckgefühl im Bauch und Durchfall führen. Nur etwa ein Drittel der Polyole, die ein Mensch zu sich nimmt, wird im Dünndarm aufgenommen. Im Kolon erfolgt dann durch die mikrobielle Flora eine Zersetzung zu kurzkettigen Fettsäuren, Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff. Es wird davon ausgegangen, dass Polyole per passiver Diffusion aufgenommen werden, wobei die Menge zwischen den einzelnen Polyolen variiert. So führt eine Dosis von 10 g Sorbitol pro Tag häufig zu Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen bis hin zu Durchfall (bei ca. 20 g/Tag). Auch Mannit und Isomalt wirken ab ca. 10 g/Tag abführend, Xylit und Erythrit hingegen erst ab ca. 70 g/Tag. Die Absorptionsrate ist neben individuellen Faktoren (wie z. B. der intestinalen Porengröße) auch von der Molekül­größe abhängig, was eine Erklärung für die bessere Verträglichkeit von Erythrit im Vergleich zu Sorbitol sein mag (Molekulargewicht 122 g/mol vs. 182 g/mol). Vermutlich gibt es aber neben der Malabsorption der Polyole auch noch andere Faktoren, die eine Rolle bei der Entstehung von Magen-Darm-Beschwerden spielen [8].

Was tun bei Blähungen?

  • Ernährungsgewohnheiten anpassen: 
    – blähende Nahrungsmittel vermeiden 
    – kleine Bissen nehmen, gründlich kauen 
    – verdauungsfördernde und karminative Gewürze verwenden
  • Entschäumer wie Simeticon (z. B. Sab simplex®, Lefax®) können durch Veränderung der Oberflächenspannung Gasschäume auflösen
  • Karminativa enthalten ätherische Öle, die spasmolytisch, verdauungsfördernd oder gärungswidrig wirken (z. B. Buscomint® bei Reizdarm, Carmenthin® bei Verdauungsstörungen, Gastricholan®-L)
  • besteht ein Enzymmangel, können Präparate mit Pankreas-Pulver die Verdauung unterstützen (z. B. Enzym-Lefax®, Meteozym®, Pascopankreat®)
  • Bitterstoffe können die Gallenproduktion anregen, z. B. Wermutkraut, Enzianwurzel, Angelikawurzel
  • Bewegung (Sport), Massage der Bauchmuskulatur ­regen die Darmtätigkeit an
  • alternative Heilverfahren bei akuten Problemen im Verdauungstrakt sind z. B. Lycopodium, Carbo vegetabilis, Asa foetida, Nux Vomica

(nach [17])

Arzneimittel als Ursache

Nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch Arzneimittel können zu Blähungen führen. Acarbose und Miglitol sind orale Antidiabetika, die als Zusatztherapie bei Patienten mit Diabetes mellitus in Verbindung mit einer Diät (eventuell plus Sulfonylharnstoff) eingesetzt werden. Sie hemmen dosisabhängig die am Abbau von Di-, Oligo- und Polysacchariden beteiligte α-Glucosidase und führen dadurch zu einer Verzögerung der Verdauung der entsprechenden Kohlenhydrate. Vor allem Glucose wird dadurch langsamer ins Blut aufgenommen, so dass der postprandiale Blutzuckeranstieg vermindert wird. Die Resorption oral verabreichter Glucose hingegen ist nicht vermindert. Die Einnahme erfolgt dreimal täglich direkt mit Beginn der Mahlzeit. Als Nebenwirkung kommt es durch die bakterielle Gärung nicht abgebauter Kohlenhydrate zu Meteorismus, Flatulenz und Durchfall. Besonders Haushaltszucker (Saccharose) und haushaltszuckerhaltige Nahrungsmittel können sehr leicht zu Darmbeschwerden führen. Unbedingt zu beachten ist, dass es bei Diarrhö zu einer beschleunigten Magen-Darm-Passage von gleichzeitig verabreichten Arzneimitteln (insbesondere verzögert freisetzenden Präparaten) kommen kann [9, 10].

Der Lipasehemmstoff Orlistat wird in Verbindung mit einer leicht hypokalorischen Kost zur Behandlung von Adipositas (BMI > 30 kg/m2) eingesetzt. Die Einnahme erfolgt in Verbindung mit den Hauptmahlzeiten, maximal dreimal pro Tag. Durch eine kovalente Bindung an gastrische und pankreatische Lipasen im Lumen des Magens und des oberen Dünndarms kommt es zur Hemmung dieser Enzyme. In Form von Triglyceriden vorliegende Nahrungsfette können dadurch nicht in resorbierbare freie Fettsäuren und Monoglycerid hydrolysiert werden. Die Fette werden dann über den Stuhl ausgeschieden. Sehr häufig treten gastrointestinale Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen, ölige Flecken am After, Flatulenz mit Stuhlabgang und Durchfall auf. Mahlzeiten sollten nur einen geringen Fettanteil enthalten, um solche Beschwerden möglichst gering zu halten. Beachtet werden muss, dass durch die Einnahme von Orlistat die Resorption fettlöslicher Vitamine beeinträchtigt sein kann.

Antibiotika wirken nicht nur auf pathogene Bakterien ein, sondern verändern auch die Darmflora. Eine veränderte Zusammensetzung der Dickdarmbakterien kann zu einer erhöhten Produktion von Dickdarmgas durch Fermentation führen. Eingriffe in das Darmmikrobiom können darüber hinaus das intestinale Immunsystem beeinflussen und zu Entzündungen führen. Daraus resultieren sensorische und motorische Funktionsstörungen des Darms, welche letztlich zu Blähungen beitragen können [12].

Ebenso kann durch die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika die Zusammensetzung und Funktion der Darmmikrobiota direkt (durch Hemmung/Erleichterung des mikrobiellen Wachstums, Induktion von mikrobiellem Zelltod und/oder Beeinflussung des mikrobiellen Stoffwechsels) oder indirekt (durch Einfluss auf Schleimhautintegrität und -permeabilität) beeinflusst werden [13].

Opioid-Analgetika sind dafür bekannt, die Magenentleerung zu verzögern und die Peristaltik des Darms zu hemmen, was zu einer erhöhten Absorption von Flüssigkeit führt. Dadurch kommt es zu Verstopfung. In Verbindung mit Verstopfung können Patienten auch andere gastrointestinale Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Bauchschmerzen entwickeln. Die Gabe von Laxanzien kann Linderung verschaffen [14].

Im Zusammenhang mit der Einnahme von Eisen wird oft über gastrointestinale Nebenwirkungen wie Übelkeit, Blähungen, Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall und schwarzem Stuhl berichtet. Lösliches oral aufgenommenes Eisen kann auch die Darmmikrobiota negativ beeinflussen, indem es die Anwesenheit potenziell pathogener Bakterien zu Ungunsten von nützlichen Bakterien fördert. Schätzungen zufolge führen diese gastrointestinalen Nebenwirkungen bei bis zu 50% der Patienten zur Non-Compliance [15]. Normalerweise sollten Eisen-Präparate nüchtern, am besten 30 Minuten vor dem Frühstück eingenommen werden. Zur Reduktion von Nebenwirkungen kann die Einnahme notfalls auf mittags oder abends verschoben, der Wirkstoff auf mehrere Dosen verteilt über den Tag gegeben oder auch mit einer Mahlzeit eingenommen werden. Die Wirksamkeit kann dadurch aber beeinträchtigt werden [16]. |

Literatur

 [1] Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie des Menschen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 5. Auflage 1999

 [2] Symptoms: Intestinal Gas. Mayo Clinic Staff, www.mayoclinic.org/symptoms/intestinal-gas/basics/causes/sym-20050922

 [3] Hülsenfrüchte – kleine Kraftpakete – vielfältig und zeitgemäß. Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn), 1. Auflage August 2018, www.kern.bayern.de/mam/cms03/shop/kompendien/dateien/kompendium_huelsenfruechte_r.pdf

 [4] Kamp A. Fruktosemalabsorption und Sorbitolunverträglichkeit, Ernährungsumschau 2008;10:627-628

 [5] Fedewa A et al. Dietary fructose intolerance, fructan intolerance and FODMAPs. Curr. Gastroenterol Rep 2014;16(1):370

 [6] Deng Y et al. Lactose Intolerance in Adults: Biological Mechanism and Dietary Management. Nutrients 2015;7:8020-8035

 [7] Bewertung von Süßstoffen und Zuckeraustauschstoffen. Hintergrundinformation Nr. 025/2014 des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) vom 1. Juli 2014

 [8] Lenhardt A et al. A Systematic Review of the Effects of Polyols on Gastrointestinal Health and Irritable Bowel Syndrome. Adv Nutr 2017;8:587–596

 [9] Fachinformation Glucobay, Stand Oktober 2014,

[10] Fachinformation Diastabol, Stand Oktober 2010,

[11] Fachinformation Xenical, Stand April 2020

[12] Mari A. Bloating and Abdominal Distension: Clinical Approach and Management, Adv Ther 2019;36:1075–1084

[13] Maseda D, Ricciotti E. NSAID-Gut. Microbiota Interactions. Front Pharmacol 2020;11:1153

[14] Sizar O, Genova R, Gupta M. Opioid Induced Constipation, Updated 20. November 2020, in: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL). StatPearls Publishing Januar 2020, www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK493184/

[15] Tolkien Z et al. Ferrous sulfate supplementation causes significant gastrointestinal side-effects in adults: a systematic review and meta-analysis. PLoS One 2015;10(2):e0117383, published 20. Februar 2015, doi:10.1371/journal.pone.0117383

[16] Nielen P. Orale Eisensubstitution steht an erster Stelle. Allgemeinarzt online, 10. Juni 2012, www.allgemeinarzt-online.de/home/a/orale-eisensubstitution-steht-an-erster-stelle-1562624

[17] Lennecke K. et al, Selbstmedikation für die Kitteltasche - Leitlinien zur pharmazeutischen Beratung. Deutscher Apotheker Verlag Stuttgart 3. Auflage 2007

Autorin

Dr. Sabine Fischer ist Apothekerin aus Stuttgart. Seit dem Pharmaziestudium in Freiburg und einer Promotion in Tübingen arbeitet sie an einer PTA-Schule und in öffentlichen Apotheken. Nebenbei schreibt sie als freie Journalistin.

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1 Kommentar

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