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Wirtschaft
Wirtschaftsticker
Aurelius übernimmt McKesson UK
Nachdem der US-Konzern McKesson vor einigen Wochen große Teile seines Europageschäfts an die Phoenix-Gruppe verkauft hat, gab nun der in Grünwald bei München ansässige Finanzinvestor Aurelius die Übernahme von McKesson UK bekannt. Bei der bisher größten Transaktion seiner Unternehmensgeschichte handle es sich um einen Unternehmenswert von 477 Mio. GBP, heißt es in der Pressemeldung. McKesson UK umfasst die Apothekenkette Lloyds Pharmacy sowie den Pharmagroßhändler AAH Pharmaceuticals. (Aurelius, 01.11.2021)
Molnupiravir in Großbritannien zugelassen
Die britische Arzneimittelbehörde MHRA hat das antivirale Mittel Lagevrio (Molnupiravir) zur Behandlung von COVID-19 zugelassen. Dies sei sicher und effektiv bei der Verminderung des Risikos von Krankenhauseinweisungen und Todesfällen bei COVID-19-Patienten mit milden und mittelschweren Verläufen, hieß es in einer Mitteilung der britischen Regierung. Es handle sich um das weltweit erste zugelassene antivirale Mittel zur mündlichen Einnahme gegen COVID-19. (dpa, 04.11.2021)
Novartis verkauft Anteile an Roche
Nach mehr als 20 Jahren trennt sich der Schweizer Pharmakonzern Novartis von seinen Roche-Inhaberaktien. Käufer ist der Roche-Konzern, der für die Beteiligung von rund 33 Prozent 20,7 Mrd. US-Dollar bezahlt. Es sei nun der richtige Zeitpunkt gekommen, um die Beteiligung zu monetisieren, äußert Novartis-Chef Vas Narasimhan in der Pressemeldung. Dies entspreche dem strategischen Fokus des Unternehmens. Dieser liegt auf der kostenintensiven Entwicklung innovativer Therapien. (Novartis, 04.11.2021)
FMC: Abbau von 5000 Arbeitsplätzen wegen Corona
Während es bei Deutschlands größtem privaten Krankenhausbetreiber Fresenius wieder aufwärts geht, schlägt die Delta-Variante des Coronavirus bei der Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) voll durch: Die Pandemie führt zu einer Übersterblichkeit bei Nierenpatienten, was die Zahl der Behandlungen in den Dialysezentren drückt. Als Kompensation sollen nun 5000 Arbeitsplätze abgebaut werden. (dpa, 02.11.2021)
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