... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 26.400

ral | Nächste Woche ist es wieder so weit. Der Karneval erreicht seinen Höhepunkt – und für immer mehr Menschen endet dieser offenbar mit einer Krankschreibung. In Nordrhein-Westfalen waren es im vergangenen Jahr 26.400 und damit knapp acht Prozent mehr als noch 2017.

Der Dienstag nach Rosenmontag ist einer aktuellen Meldung der Barmer Ersatzkasse zufolge der Tag, an dem sich die meisten Menschen krank melden – jedenfalls in Nordrhein-Westfalen. Und offenbar werden es von Jahr zu Jahr mehr. Die Barmer hat Zahlen von 2017 mit denen aus 2019 verglichen. In Leverkusen nahm die Zahl der Krankenscheine nach Karneval danach mit 85,4 Prozent am meisten zu. Auf Platz zwei und drei landeten der Kreis Euskirchen (74,8 Prozent) und der Rhein-Erft-Kreis (45,8 Prozent). In den Karnevalsmetropolen Köln und Düsseldorf ließen sich nach den närrischen Tagen 41,8 Prozent beziehungsweise 13,4 Prozent mehr Menschen krankschreiben. Wer nun aber denkt, dass diese Krankschreibungen alle auf einen heftigen Kater zurückzuführen sind, liegt falsch. Voreilige Schlüsse solle man nicht ziehen, warnt auch die Barmer. Denn die Karnevalsfestlichkeiten fallen nun einmal zeitlich mit Erkältungs- und Grippehochphasen zusammen, Viren haben es im Feiergetümmel natürlich besonders leicht, von einem zum anderen zu wandern, und langes Stehen in der Kälte, um einen Umzug anzuschauen, tut dann ein Übriges, um eine Krankmeldung auszulösen.

Angesichts des sehr warmen Wetters in diesem Jahr darf man gespannt sein, wie sich die Zahlen aktuell darstellen. Frieren sollte bei angekündigten 12° C am kommenden Rosenmontag jedenfalls nicht das größte Problem der Karnevalsjecken sein. 

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