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Eine Frage des Alters

COVID-19-Impfbereitschaft

ral | Die COVID-19-Impfstoffe werden voraussichtlich bald kommen. Aber wie steht es um die Bereitschaft der Menschen, sich impfen zu lassen? Die Barmer Ersatzkasse hat eine Umfrage dazu in Auftrag gegeben. Ergebnis: die Impfbereitschaft steigt mit dem Alter.
Foto: Leigh Prather – stock.adobe.com

Rund 2000 Personen ab 16 Jahren ließ die Barmer im November dazu befragen, ob sie bereit wären, sich gegen SARS-CoV-2 impfen zu lassen. Insgesamt wurde die Frage von 53 Prozent der Umfrageteilnehmer bejaht. Weitere 15 Prozent gaben an, sich vielleicht impfen zu lassen. Die Bereitschaft, die eigenen Kinder impfen zu lassen, liegt bei 42 Prozent. Ältere Personen stehen einer Impfung insgesamt offener gegenüber als jüngere. So wollten sich knapp zwei Drittel der Befragten ab 60 Jahren impfen lassen. Unter den 16- bis 39-Jährigen war sich hingegen nur knapp ein Viertel vollkommen sicher. Für gut ein Fünftel der Befragten (22%) kommt eine COVID-19-Impfung nicht infrage. Dabei stellen Zweifel an der Sicherheit der Impfstoffe (68%), die Furcht vor Nebenwirkungen (60%) und Zweifel an der Wirksamkeit (52%) die größten Hürden dar.

Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer, erklärte zu den Ergebnissen: „An der Impfung führt kein Weg vorbei, um die Corona-Pandemie zu überwinden. Deshalb ist es ein wichtiges Signal, dass sich die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger impfen lassen möchte. Je höher die Bereitschaft, desto besser.“ |

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