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DAZ aktuell
Fritz Becker zieht sich zurück
Zum Jahresende wird es Veränderungen in allen ABDA-Spitzenposten geben
Becker, zugleich Vorstandsvorsitzender des Landesapothekerverbands (LAV) Baden-Württemberg, sagte der „Pharmazeutischen Zeitung“, er wolle sich künftig wieder vermehrt um seine Apotheken, seine Familie und um seine Hobbys kümmern. Auch aus der Funktion LAV-Chef werde er sich „in geraumer Zeit zurückziehen“. Sein Amt im Aufsichtsrat der Apobank werde er aber vorerst behalten.
Dass Becker sein Amt aufgeben wird, ist nicht völlig überraschend. Zwar wollte sich der DAV-Chef auf mehrfache Anfrage der DAZ nicht zu der Frage äußern. Er verwies stets darauf, dass die Entscheidung nach den Sitzungen der Geschäftsführenden Vorstände von DAV und ABDA am 1. und 2. September fallen werde. Spekuliert werden konnte trotzdem.
Mit der jetzt gefallenen Entscheidung ist klar, dass es personell einige Veränderungen an der ABDA-Spitze geben wird: Zuerst hatte der amtierende ABDA-Präsident Friedemann Schmidt im Dezember angekündigt, für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung zu stehen. Vergangene Woche erklärte auch der Präsident der Bundesapothekerkammer, Dr. Andreas Kiefer, er werde aus gesundheitlichen Gründen nicht noch einmal zur Wahl antreten.
Das Feld der Bewerber für die frei werdenden Posten ist bisher überschaubar: Als Nachfolgerin für Schmidt hat sich nach aktuellem Stand nur die Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, Gabriele Regina Overwiening, angeboten. Für die BAK-Spitze bewirbt sich Thomas Benkert, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer. Was Beckers Posten betrifft, hat unter anderem Hans-Peter Hubmann, Vorstandsvorsitzender des Apothekerverbands Bayern, Ambitionen. Derzeit hat jedoch noch kein Kandidat seinen Hut offiziell in den Ring geworfen. |
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