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DAZ aktuell
Auch Apotheken brauchen Rettungsschirm
MVDA schickt Positionspapier nach Berlin
Anfangs hat es nicht so ausgesehen, der März war ein Rekordmonat. Doch inzwischen trifft die Coronavirus-Pandemie auch viele Präsenzapotheken in Deutschland hart. Die Umsätze sind vielerorts drastisch eingebrochen, eine Trendwende ist nicht in Sicht. Der MVDA appelliert daher jetzt an die Bundespolitik in Berlin, für besonders betroffene Betriebe einen Rettungsschirm aufzuspannen. Vor allem Apotheken an Standorten wie Flughäfen, Bahnhöfen und Einkaufszentren litten unter dem fehlenden Publikumsverkehr bei gleichbleibend hohen Fixkosten. Darüber hinaus will der MVDA, dass der Botendienst als vergütete Regelleistung beibehalten wird – auch über die Krise hinaus.
Weiterhin fordert die Apothekenkooperation für telepharmazeutische Beratungen eine Vergütung, um trotz Kontakteinschränkungen die Patienten weiterhin pharmazeutisch betreuen zu können.
In einer begleitenden Pressemitteilung informiert der MVDA, er habe das Positionspapier kürzlich an die zuständigen Fachpolitiker und Mitglieder des Gesundheitsausschusses im Bundestag gesendet. „Die praktischen Alltagserfahrungen aus dem Positionspapier dienen den politischen Entscheidungsträgern als Anregung und auch Forderung, Möglichkeiten zu erschließen, wie Apotheker ihre pharmazeutische Expertise zum Wohle der Patienten und der gesamten Bevölkerung verstärkt einbringen können – und das nicht nur in Krisenzeiten.“ |
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