Aus der Hochschule

Pharmaziestudierenden-Verband stellt sich neu auf

Mitgliederversammlung des BPhD beschließt Neustrukturierung

cm | Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) bekommt einen neuen Präsidenten: Ab 1. Juli wird Thorben Kurzbach aus Berlin an der Spitze des Verbands stehen. Bei einer Online-Mitgliederversammlung am vergangenen Wochenende beschlossen die Delegierten zudem eine grundsätzliche Neustrukturierung des BPhD.
Foto: BPhD

Ab 1. Juli 2020 an der Spitze des BPhD: Thorben Kurzbach, Berlin.

Personalwechsel im Vorstand des BPhD: Präsidentin Laura Weiß aus Würzburg übergibt ihr Amt mit Wirkung zum 1. Juli 2020 an Thorben Kurzbach. In einer Online-Mitgliederversammlung wählten ihn die etwa 120 teilnehmenden Delegierten von allen 22 Fachschaften in Deutschland zum neuen BPhD-Präsidenten, in­formiert der Verband in einer Mit­teilung. Kurzbach war zuvor BPhD-Beauftragter für Recht und Datenschutz. Er studiert seit dem Wintersemester 2017/2018 Pharmazie in Berlin. Neuer Generalsekretär wird Stefan Priluzki aus Tübingen. Er löst Claudio de Santis ab.

Verband will effizienter arbeiten

Zudem beschlossen die Studierendenvertreter eine grundlegende Umstrukturierung des Verbands. Sie fassten sowohl die Satzung als auch die Geschäfts- und Versammlungsordnung neu. Darüber hinaus wird sich das erweiterte Vorstandsteam demnach künftig in die vier Ressorts Administratives, Internes, Externes und Meinungsbildung aufteilen. „Ziel der Umstrukturierung ist es, die Arbeit des Verbands effizienter zu gestalten und viele Ämter zu entlasten“, erläutert der BPhD.

Des Weiteren verabschiedeten die Delegierten fünf Positionspapiere zu den Themen Drug Checking, Alternative Prüfverfahren im Ersten Staatsexamen, Stationsapotheker, Schutz von Studierenden in Epidemiezeiten (s. Kasten) und verpflichtende Erste-Hilfe-Kurse zum Erlangen der Approbationsordnung. |

Corona-Pandemie: Auch Studierende schützen

Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland e. V. (BPhD) hat am 25. Mai gemeinsam mit der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) und anderen Studentenvertretungen eine Stellungnahme zum Thema „Studierende während der Epidemischen Lage nationaler Tragweite schützen“ veröffentlicht, in der sich der BPhD mit Studierenden aller Studiengänge solidarisiert.

Mit der Einführung weitreichender Lockerungen der Hygienemaßnahmen in vielen Bundesländern beginne nun auch zunehmend die Präsenzlehre an den Hochschulen. Die Studierendenvertretungen aus ganz Deutschland fordern die Hochschulen deshalb auf, für einen adäquaten Schutz für Studierende zu Sorgen. „Damit Studierende der Maskenpflicht während Präsenzveranstaltungen nachkommen und adäquat ­geschützt werden können, sollten die Hochschulen nicht nur Dozierenden, sondern auch den Studierenden Masken kostenfrei zur Verfügung stellen. Dies ist sowohl ihre rechtliche als auch moralische Verpflichtung“, erklärt Ilias Essaida, Beauftragter für Gesundheitspolitik des BPhD. Außerdem wird gefordert, dass Studierende, welche entweder selbst zu Risikogruppen gehören, beispielsweise durch COVID-19 relevante Vorerkrankungen, und Personen mit unvermeidbarem Kontakt zu Personen aus Risikogruppen angemessen geschützt werden müssen.

Zur Stellungnahme gelangen Sie, wenn Sie auf DAZ.online ins dortige Suchfeld den Webcode L8ZM7 eingeben.

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