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- DAZ 23/2020
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Aus den Ländern
15.000 Schutzmasken für die Apotheken
LAK Rheinland-Pfalz verteilt 15.000 FFP-2-Schutzmasken für das Apothekenpersonal
Der Kammervorstand hat diese Masken ausdrücklich zum Selbstschutz derjenigen Menschen vorgesehen, die in den öffentlichen Apotheken arbeiten: Das sind etwa die Apothekenboten, die zu den Patienten nach Hause fahren und Arzneimittel oft noch am gleichen Tag direkt bis an das Krankenbett liefern – und sie nicht nur an die Gartenpforte hängen oder vor der Tür abstellen, wie Lieferdienste bei Internetbestellungen es mitunter tun. Oder die Apothekenmitarbeiter, die bei patientennahen pharmazeutischen Leistungen nicht hinter einer Glasscheibe zurückbleiben können: Etwa bei Blutdruck- und Blutzuckermessungen oder dem Anpassen von Bandagen, um nur einige Beispiele zu nennen. Damit sind diese Masken nicht zum Verkauf oder zur Abgabe an Dritte bestimmt.
15 Masken retten nicht die Welt, aber ...
„Wir wissen: 15 Masken pro Apotheke retten nicht die Welt. Dennoch hat sich der Vorstand dafür entschieden, diese ‚Maskenaktion‘ durchzuführen. Bei 960 öffentlichen Apotheken im Land wird es immer Apotheken geben, die nicht auf 15 Masken angewiesen sind – andere werden sich darüber freuen“, so Kammerpräsident Dr. Kiefer. Nach einer doch etwas langwierigeren Lieferung erreiche die Aktion die Apotheken zu einer Zeit, in der sich die Versorgungslage bereits etwas entspannt hat. In normalen Zeiten sei es nicht Kammeraufgabe, Beschaffungsvorgänge für Apotheken zu organisieren. Das könnten die Apotheker selber besser: „Die inhabergeführte Apotheke vor Ort gewährleistet die beste qualifizierte Arzneimittelversorgung der Menschen in unserem Land. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, genau das nach Möglichkeit unter Beweis zu stellen – vor, während und nach der Pandemie. Wir wissen aber auch: An vielen Ecken und Enden drücken dabei mittlerweile beide Schuhe“, so Kiefer.
Kammermitarbeiter in Aktion
„Mit Bordmitteln wurden die zertifizierten Masken von den Kammermitarbeitern portioniert, in 960 Päckchen umverpackt, in einen Transporter geladen und zur Post gefahren. Das machen wir hier auch nicht alle Tage – hat aber auch Spaß gemacht“, ergänzt Kammergeschäftsführer Dr. Tilman Scheinert, der sich freut, die Aktion damit abschließen zu können. |
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