Feuilleton

„Vater der Wissenschaft Pharmazie“

250. Geburtstag von Johann Bartholomäus Trommsdorff

Von Christoph Friedrich | 2020 erinnern wir uns nicht nur an den 250. Geburtstag des Komponisten Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) oder des Dichters Friedrich Hölderlin (1770 – 1843), sondern auch an den des Erfurter Apothekers und Professors Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770 – 1837), der Zeit seines Lebens als Forscher, Autor, Herausgeber, Lehrer, Unternehmer und Standespolitiker wirkte.

Johann Bartholomäus Trommsdorff wurde am 8. Mai 1770 in Erfurt als Sohn des Medizinprofessors Wilhelm Bernhard Trommsdorff (1738 – 1782) und dessen Ehefrau Maria Dorothea Schellhorn (1746 – 1831) geboren. Sein Großvater Hieronymus Jacob Trommsdorff (1710 – 1768) hatte 1734 die Schwan-Apotheke am Anger in Erfurt erworben [1]. Sie ging nach seinem Tode in den Besitz von Trommsdorffs Vater über, obgleich dieser als Arzt und Professor an der Universität wirkte.

Foto: Institut für Geschichte der Pharmazie, Marburg

Unsigniertes Gemälde mit Altersbild von J. B. Trommsdorff

Über Johann Bartholomäus‘ Kindheit ist wenig bekannt. Ab 1782 besuchte er im Anschluss an eine Kaufmannsschule das Erfurter Gymnasium. Nach dem frühen Tod des Vaters 1782 erschien es naheliegend, dass er sich der Pharmazie widmete, um die Apotheke übernehmen zu können. Einfluss auf seinen Berufswunsch hatte der in der väter­lichen Offizin als Provisor wirkende Friedrich Albrecht Carl Gren (1760 – 1798), der außergewöhnliche Kenntnisse und Fähigkeiten in der Chemie besaß und später als Professor an der Universität Halle wirkte [2]. Johann Bartholomäus Trommsdorff erinnerte sich 1799 an den „freundschaft­lichen, belehrenden Umgang“ mit Gren, der ihm „ewig unvergeßlich“ blieb [3].

1784 trat Johann Bartholomäus Trommsdorff als Lehrling in die Weimarer Hof-Apo­theke ein, die von dem Apotheker und Hofarzt Wilhelm Heinrich Sebastian Bucholz (1734 – 1798) geleitet wurde. Obwohl die Lehrzeit damals hart war, gedachte Trommsdorff seines Prinzipals in großer Verehrung: „Ihm verdanke ich meine ersten Kenntnisse in der Pharmacie, ihm die uneigennützigste, freundschaftliche Unterstützung aller Art. Er war mir und den meinigen ein treuer und wahrer Freund!“ [4]. In dieser Apotheke begegnete Trommsdorff auch Goethe, der dort häufig Gast war [5]. Bucholz besaß nicht nur eine vorzügliche Bibliothek, die sein Lehrling nutzen durfte, sondern war „ein guter Chemiker [...] und in seinem Laboratorio wurden immer die wichtigsten Versuche, welche von Zeit zu Zeit in der Chemie gemacht wurden, angestellt und wiederholt.“ [6]. Trommsdorff verfasste 1787 seine erste Veröffentlichung, eine Arbeit zur Pflanzen­chemie [7]. Bucholz attestierte ihm in ­seinem Zeugnis vom 5.10.1788, dass er „durch fleißiges Bücher-Lesen sich eine feine Kenntniß so wol in der pharmaceutischen als physischen Chemie erworben“ habe [8].

Foto: Institut für Geschichte der Pharmazie, Marburg

Trommsdorffs Lehrherr, der Apotheker und Arzt Wilhelm Heinrich Sebastian Bucholz (1734 – 1798)

Nach beendeter Lehrzeit konditionierte Trommsdorff 1788 in Stettin und ein Jahr später in Stargard. Hier erreichte ihn die Nachricht, dass sein Stiefvater – die Mutter hatte nach dem Tod von Trommsdorffs Vater den Professor Johann Jakob Planer (1743–1789) geheiratet – verstorben war. Trommsdorff musste nun die Leitung der Erfurter Schwan-Apotheke übernehmen, die die wirtschaftliche Basis der Familie darstellte [9]. Seine wissenschaftlichen Interessen konnte er von nun an nur neben der Apotheke pflegen. Dennoch erstaunt, wie umfangreich seine wissenschaftlichen Leistungen waren.

Tätigkeit als Zeitschriftenredakteur

1793 begründete Johann Bartholomäus Trommsdorff sein „Journal der Pharmacie“. Musste er den ersten Band noch überwiegend mit eigenen Beiträgen füllen, so gelang es ihm bald, namhafte Autoren zu gewinnen. Dazu kamen zunehmend ehemalige Schüler, die er immer wieder aufforderte, ihm Ergebnisse ihrer Untersuchungen zu schicken. Die Zeitschrift war Teil seines Netzwerkes, denn Trommsdorff hatte zu vielen Naturwissenschaftlern in der ganzen Welt Kontakt und publizierte ihre Arbeiten in seinem Journal. Darunter befanden sich bedeutende Chemiker wie Jöns Jakob Berzelius (1779 – 1848) und Justus von Liebig (1803 – 1873), Ärzte wie Christoph Wilhelm Hufeland (1762–1836) und Apotheker wie Martin Heinrich Klaproth (1743 – 1817), Johann Wolfgang Döbereiner (1780 – 1849), der Entdecker des Morphins, Friedrich Wilhelm Sertürner (1783 – 1841) und Pierre Jean Robiquet (1780 – 1840), der Entdecker des Codeins. Ein großer Teil des Trommsdorff-Briefwechsels betrifft Arbeiten für das Journal. Die erhalten gebliebenen ca. 1500 Briefe von und an ihn wurden zwischen 1987 und 2009 von Wolfgang Götz, Hartmut Bettin und Christoph Friedrich in den Acta Historica Leopoldina als kommentierter Briefwechsel veröffentlicht [10]. Das „Journal der Pharmacie“ erschien bis 1817 und danach bis 1834 unter dem neuen Titel „Neues Journal der Phar­macie“ und trug ganz wesentlich zur Verwissenschaftlichung des Apothekerberufes bei [11].

Erfolgreicher Lehrer

Neben seiner Tätigkeit als Herausgeber mehrerer Zeitschriften war Trommsdorff ein begnadeter Lehrer. Bereits 1795 erhielt er eine außerordentliche Professur für Chemie an der Univer­sität Erfurt, 1811 avancierte er zum Ordinarius und lehrte dort bis zur Schließung der Universität 1816. Die Vorlesungen hielt er nach seinem 1792 erschienenen „Systematischen Handbuch der Pharmacie für angehende Aerzte und Apotheker“ sowie nach seinem „Lehrbuch der pharmaceutischen Experimentalchemie nach dem neuen System zum Gebrauch für Aerzte und praktische Apotheker, und als Leit­faden zu Vorlesungen“ [12]. 1797/98 bot Trommsdorff sogar eine Vorlesung „Chemie und ihre Geschichte benebst der Apothekerkunst“ an [13].

In dem von Trommsdorff im Gebäude seiner Apotheke 1795 gegründeten „Chemisch-physikalisch-pharmaceutischen Institut“ erhielten vornehmlich Apothekergehilfen eine wissenschaftliche Ausbildung. Diese bestand aus theoretischem Unterricht in Form von Vorlesungen und praktischem Unterricht im Apothekenlabor. Das Institut kann als eine erste wissenschaftliche Schule der Pharmazie gelten. Hier studierten weit über 300 Apotheker­gehilfen, die in Trommsdorffs Haus wohnten [14]. Aus dem umfangreichen Schülerkreis gingen neun Professoren hervor, darunter Johann Andreas Buchner (1783 – 1852), der später in München lehrte [15]. 1823 wurde per ministerieller Verfügung die Ausbildung in Trommsdorffs Privatinstitut einer staatlichen gleichgesetzt. Dies erlaubte denjenigen, die den einjährigen Kurs hier absolviert hatten, ihre Servierzeit, das heißt die Zeit zwischen Gehilfenprüfung und Apothekerexamen, zu verkürzen [16]. 1828 schloss Trommsdorff sein Institut, das eine Vorbildrolle für naturwissenschaftliche, vor allem chemische Studiengänge, besaß, wie Justus Liebig 1829 in seinem Brief betonte: „Die wissenschaftliche Ausbildung der letzteren [der Pharmazeuten] haben sie zum größten Theil Ihnen zu verdanken; Sie haben den Grundstein dazu durch Ihr Institut gelegt, und nach 33jährigem segensreichen Wirken muß es für Sie keine geringe Befriedung seyn, auf das Gute zurückzublicken, was daraus hervorgegangen ist“ [17].

Foto: Institut für Geschichte der Pharmazie, Marburg
Die Schwan-Apotheke in Erfurt, in der Trommsdorff auch sein pharmazeutisches Privatinstitut betrieb

Kritischer Forscher

Im Unterschied zu den Apothekern Carl Wilhelm Scheele (1742 – 1786) [18], der den Sauerstoff entdeckte, oder Friedrich Wilhelm Sertürner (1783 – 1841) [19], der Morphin als erstes Alkaloid isolierte, gelang Trommsdorff keine epochale Entdeckung. Dennoch hinterließ er ein beeindruckendes Œuvre: Er verfasste 34 Bücher allein sowie vier als Co-Autor, war Herausgeber von sieben Zeitschriften- und Buchreihen, übersetzte 16 wissenschaftliche Werke und veröffentlichte 511 Zeitschriftenaufsätze [20]. Die Arbeiten weisen ein breites Themenspektrum auf, neben pharmazeutischen Themen leistete Trommsdorff Beiträge zu den sogenannten Hilfswissenschaften der Pharmazie, verfolgte aber auch das Ziel, die Chemie, ganz im Sinne des Utilitarismus, für das praktische Leben nutzbar zu machen.

Der größte Teil der Arbeiten befasst sich mit pharmazeutisch-chemischen Themen, so allein 17 Bücher, die teilweise in drei Auflagen und als Übersetzungen ins Französische, Russische, Polnische, Holländische und Schwedische erschienen. 23 Zeitschriftenaufsätze widmen sich der Herstellung von Arznei­stoffen, 28 Säuren, 30 Salzen, sieben Metallen und deren Verbindungen und sechs betrafen die neue chemische Theorie von Antoine Laurent Lavoisier (1743 – 1794). Abweichend von dessen Vorstellungen, wies Trommsdorff 1800 nach, dass es auch sauerstofffreie Säuren wie Salzsäure gibt [21].

Ein erheblicher Teil der Veröffentlichungen (70 Publikationen) betrifft chemische Analysen von pflanzlichen Drogen wie Chinarinde, Tabak, Nelken oder Kalmuswurzel, aber auch Pflanzeninhaltsstoffe wie Alkaloide oder Gerbstoffe [22]. Nicht zufällig finden sich unter Trommsdorffs Schülern der Alkaloidforscher Karl Ludwig Reimann (1804 – 1872) und der als Fabrikant erster Alkaloide hervor­getretene Heinrich Emanuel Merck (1794 – 1855) [23].

Weitere Veröffentlichungen beschäf­tigen sich mit der Qualitätssicherung der Arzneimittel. Sie erwuchsen aus Trommsdorffs Bemühen, die Tätigkeit des Apothekers zu verbessern. Bereits 1793 betonte er in seinem „Journal“, dass die Pharmazie „eine der edelsten Künste und Wissenschaften [sei], da ihr ganzer Endzweck nur der ist, Mittel zu bereiten, welche die verlohrne Gesundheit wieder herstellen, und das Leben eines Menschen erhalten können.“ [24]. 1799 warf er seinen Kollegen vor, „daß man im Ganzen mehr schlechte, gesudelte, oder wohl absichtlich verfälschte Arzneimittel antrifft, als ächte, und gewissenhaft bereitete. Der Grund [...] liegt theils in der Unwissenheit, theils in der niedern Gewinnsucht der Apotheker.“ [25]. Immer wieder finden sich in seinen Arbeiten Hinweise zur verbesserten Herstellung von Arzneimitteln. Schon 1793 hatte Trommsdorff betont: „Bey der Bereitung eines Arzneymittels darf man nicht allein auf die wohlfeilste und vortheilhafteste, sondern auch auf die Bereitungsart sehen, nach welcher das Arzneymittel am wirksamsten erhalten wird“ [26]. So kritisierte er die Gewohnheit vieler Apotheker, der Essentia amara Kupfervitriol beizusetzen, um eine schöne grüne Tinktur zu erhalten, weil Kupfer eine schädliche Wirkung besitzt. Er empfahl stattdessen Vorschriften, nach denen man ohne Kupfer eine grüne Farbe erhalten könne [27]. Er entwarf neue Herstellungsvorschriften, insbesondere für Extrakte und kosmetische Präparate. In seiner „Kallopistria, oder die Kunst der Toilette für die elegante Welt“ beschreibt er auf 284 Seiten die Bereitung von Parfum und wohlriechenden Wässern, Mittel, die damals auch von Apothekern vertrieben wurden.

Weitere Arbeiten betrafen Analysen von Mineralien (ein Buch, 21 Ver­öffentlichungen), Mineralwässern (23 Publikationen), die Botanik (drei Bücher und zwei Aufsätze) und die Textilfärberei (24 Arbeiten). Bemerkenswert ist, dass Trommsdorff als Apotheker auch ein Lehrbuch der Physik verfasste sowie ein Werk zur Chemie- und Pharmaziegeschichte [28].

Wegbereiter der Industrie und soziales Engagement

Johann Bartholomäus Trommsdorff engagierte sich auch auf unternehmerischem Gebiet. So errichtete er 1799 in Erfurt eine Essigsiederei und wurde 1804 zum Braukommissar ernannt. 1812 eröffnete er eine Indigofabrik, der allerdings ebenso wenig Erfolg beschieden war wie der gemeinsam mit seinem Schüler Heinrich Heun betriebenen chemischen Fabrik in Teuditz bei Bad Dürrenberg im Königreich Sachsen [29].

Trommsdorff gründete ferner einen Verein zur Unterstützung alter Apothekergehilfen in einer Zeit, als es eine Altersversorgung noch nicht gab. Ebenso engagierte er sich für die Schaffung einer Feuerversicherung für Apotheker. Er zählt zu den Vätern der „Gothaer Lebensversicherung“ 1827 [30]. Schließlich entwarf er ein Modell für ein staatliches Apothekenwesen, das seine Arzneimittel aus pharmazeutischen Fabriken beziehen sollte [31].

Am 8. März 1837 verstarb Trommsdorff hochgeehrt als Mitglied vieler Akademien und Träger zahlreicher Orden und von Kollegen und Natur­forschern betrauert [32]. Mit ihm verlor die Pharmazie einen der herausragendsten Vertreter in der sogenannten „großen Zeit“ der Apotheker. Trommsdorff erwarb sich große Verdienste um die Verwissenschaftlichung und Industrialisierung der Pharmazie und bemühte sich um die soziale Absicherung seiner Berufskollegen. |

Literatur

 [1] Götz W: Zu Leben und Werk von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837). Darstellung anhand bisher unveröffentlichten Archivmaterials. Würzburg 1977 (Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie; 16), S. 15–19.

 [2] Seils M: Friedrich Albrecht Carl Gren in seiner Zeit, 1760–1798. Spekulant oder Selbstdenker? Stuttgart 1995 (Heidelberger Schriften zur Pharmazie- und Naturwissenschaftsgeschichte; 14), S. 35f.

 [3] Trommsdorff JB: Kurze Biographie des verewigten Friedrich Albrecht Carl Gren. In: Journal der Pharmacie 6 (1799), 2. Stück, S. 367–375, hier S. 369.

 [4] Trommsdorff JB: Kurze Biographie des verewigten Wilhelm Heinr. Sebastian Bucholz. In: Journal der Pharmacie, 6 (1799), 2. Stück, S. 376–384, hier S. 376.

 [5] Götz W, Friedrich C: Zeittafeln zu Leben und Werk von Johann Bartholomäus Trommsdorff. In: Friedrich C, Götz W (Hrsg.): Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837). Zwischenbilanz der Forschung. Erfurt 1996 (Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, Sonderschriften; 29), S. 63–87, hier S. 63.

 [6] Trommsdorff [wie Anm. 4], S. 380.

 [7] Trommsdorff JB: Chemische Untersuchung des sauren Salzes der rothen Beeren des Sumach oder Gerberbaums (Rhus corriaria Linn.). In: Crell’s Chemische Annalen 1 (1787), S. 419–426.

 [8] Götz [wie Anm. 1], S. 207.

 [9] Abe HR: Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837). Leben und Werk des Begründers der modernen wissenschaftlichen Pharmazie, in: Beiträge zur Geschichte der Universität Erfurt (1392–1816). Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837) und die Begründung der modernen Pharmazie. Heft 16 (1971/72), S. 11–50, hier 13–16.

[10] Götz W, Bettin H, Friedrich C: (Hrsg.): Der Briefwechsel von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837). 11 Lieferungen. Halle 1987–2009 (Acta Historica Leopoldina 18), Halle 1987–2009.

[11] Friedrich C: Apotheker als Zeitschriftenredakteure. In: Pharmazeutische Zeitung 155 (2010), S. 1248–1253.

[12] Trommsdorff JB: Systematisches Handbuch der Pharmacie für angehende Aerzte und Apotheker, Erfurt 1792 und Trommsdorff J B: Lehrbuch der pharmaceutischen Experimentalchemie nach dem neuen System zum Gebrauch für Aerzte und praktische Apotheker, und als Leitfaden zu Vorlesungen.“ Altona 1796.

[13] Götz [wie Anm. 1], S. 32–35.

[14] Friedrich C: Das Privatinstitut von Johann Bartholomäus Trommsdorff als Beispiel für eine wissenschaftliche Schule im 18./19. Jahrhundert, in: Veröffentlichungen des Museums für Stadtgeschichte. Erfurt 1987, S. 35–54; Abe HR: Zur Geschichte des „Chemisch-physikalisch-pharmazeutischen Instituts“ von Johann Bartholomäus Trommsdorff in Erfurt (1795–1828), der ersten modernen chemisch-pharmazeutischen Lehranstalt auf deutschem Boden. In: Beiträge zur Geschichte der Universität Erfurt (1392–1816). Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837) und die Begründung der modernen Pharmazie. Heft 16 (1971/72), S. 217–244.

[15] Springer M: Johann Andreas Buchner. Sein Leben und Werk. Ein Beitrag zur Entwicklung der deutschen Hochschulpharmazie im 19. Jahrhundert. Nat. wiss. Diss. Marburg 1978.

[16] Abe [wie Anm. 14], S. 230; Götz [wie Anm. 1], S. 123–129 und 215.

[17] Bettin H, Friedrich C, Götz W (Hrsg.): Der Briefwechsel von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837), 6. Lieferung. Halle 2002 (Acta Historica Leopoldina;18), S. 144.

[18] Friedrich C: Carl Wilhelm Scheele (1742–1786). Apotheker und Forscher – ein großer Sohn der Stadt Stralsund. Stralsund 1992 (Sundische Reihe; 7).

[19] Friedrich C: Zum 150. Todestag des Entdeckers des Morphins, Friedrich W. Sertürner. In: Pharmazeutische Zeitung 136 (1991), S. 1935–1941.

[20] Götz W: Bibliographie der Schriften von Johann Bartholomäus Trommsdorff. Stuttgart 1985 (Veröffentlichungen der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie; NF 54).

[21] Laupheimer P: Phlogiston oder Sauerstoff. Die Pharmazeutische Chemie in Deutschland zur Zeit des Übergangs von der Phlogiston- zur Oxidationstheorie. Stuttgart 1992 (Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie; 63), S. 357.

[22] Friedrich C: Wissenschaftliche Schulen in der Pharmazie. Eine wissenschaftshistorische Analyse unter Berücksichtigung deutschsprachiger pharmazeutischer Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen. Habilitationsschrift Greifswald 1987, S. 29f.

[23] Friedrich C, Petrenz A, Götz W: Der Fabrikant und sein Berater: Heinrich Emanuel Merck (1794–1855) und Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837). In: Pharmazeutische Industrie 60 (1998), S. 508–511.

[24] Trommsdorff JB: Ueber den Werth der Apothekerkunst. In: Journal der Pharmacie 1, 1. Stück (1793), S. 1–9, hier S. 4.

[25] Trommsdorff JB: Wie könnte das Apothekenwesen auf die höchste Stufe der Vollkommenheit erhoben werden? In: Journal der Pharmacie 6, 2. Stück (1799), S. 3– 21, hier 4f.

[26] Trommsdorff, J B: Ueber das Phosphorsaure Quecksilber (Mercurius phosphoratus). In: Journal der Pharmacie 1, 1. Stück (1793), S. 97– 106, hier 98.

[27] Trommsdorff, J B: Etwas über die Bereitung der Essentia amara. In: Journal der Pharmacie 1, 1. Stück (1793), S. 203f.

[28] Friedrich [wie Anm. 22], S. 29f.

[29] Götz W: Die chemisch-pharm. Fabrik J. B. Trommsdorff in Teuditz. In: Pharmazeutische Zeitung 123 (1978), S. 231–233.

[30] Götz W: Das Werk von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837). Wo steht die Forschung dazu heute? Versuch einer Zwischenbilanz. In: Friedrich C, Götz W (Hrsg.): Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837). Zwischenbilanz der Forschung, Erfurt 1996 (Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, Sonderschriften; 29), S. 26f; Götz, [wie Anm. 1], S. 84–86.

[31] Trommsdorff JB: Wie könnte das Apothekerwesen auf die höchste Stufe der Vollkommenheit erhoben werden? In: Journal der Pharmacie für Aerzte, Apotheker und Chemisten, 6, 2. Stück (1799), S. 3–21; Abe HR, Schmidt H: Johann Bartholomäus Trommsdorff und die Verstaatlichung des Apothekenwesens in Deutschland. In: Beiträge zur Geschichte der Universität Erfurt (1392–1816). Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837) und die Begründung der modernen Pharmazie. Heft 16 (1971/72), S. 51–98

[32] Götz [wie Anm. 1], S. 251–253.

Autor

Prof. Dr. Christoph Friedrich studierte Pharmazie und Geschichte, Promotion 1983 und Habilitation 1987. Seit 2000 Leitung des einzigen Institutes für Geschichte der Pharmazie in Marburg.

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