Aus der Hochschule

Ausschreibungen der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG)

Walter Schunack-Preis 2020 für herausragende wissenschaftliche Leistungen von Nachwuchswissenschaftlern auf dem Gebiet der Klinischen Pharmazie

Die DPhG verleiht 2020 den Walter Schunack-Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich Klinische Pharmazie. Gesucht wird ein Preisträger, der in einem Forschungsprojekt neuartige Wege beschritten, das Projekt multidisziplinär bearbeitet hat und dessen Erfolg durch mindestens eine Publikation oder eine Thesis belegt ist. Die Ausschreibung richtet sich an Doktoranden sowie Postdoktoranden, deren Promotion nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. Die Bewerber müssen Mitglied der DPhG sein.

Der Preis wird einmal jährlich, alter­nierend für die Gebiete Medizinische Chemie und Klinische Pharmazie aus­geschrieben. Stifter ist das Institut für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung in Nürnberg-Heroldsberg. Der Preis wird offiziell anlässlich der DPhG-Jahrestagung verliehen.

Die eingereichte Arbeit muss im Zeitraum von Januar 2018 bis Juni 2020 erschienen sein. Der Preis ist verbunden mit einem Preisgeld von 750,- Euro und einem Kurzvortrag des Preisträgers über die preisgekrönte Arbeit im Rahmen der DPhG-Jahrestagung, zu der der Preis­träger eingeladen wird.

Über die Preisvergabe entscheidet ein Gutachtergremium, bestehend aus der DPhG-Präsidentin, den drei wissenschaftlichen Schülern und der wissenschaftlichen Schülerin von Walter Schunack, die heute Hochschullehrer/in für Medizinische Chemie bzw. Klinische Pharmazie sind/ist. Mitarbeiter der Mitglieder des Gutachtergremiums können sich grundsätzlich nicht um den Preis bewerben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Bewerbungen können bis zum 15. Juli 2020 elektronisch bei der DPhG-Geschäftsstelle (info@dphg.de) eingereicht werden. Der formlosen Bewerbung, die eine kurze Begründung für die Bewerbung enthalten soll, sind ein Lebenslauf, der Nachweis der DPhG-Mitgliedschaft, ein Publikationsverzeichnis sowie die wissenschaftliche Arbeit selbst als PDF-Datei beizufügen.
 

Preis der DPhG-Stiftung (Horst-Böhme-Stiftung) für Nachwuchswissenschaftler

Die DPhG-Stiftung (Horst-Böhme-Stiftung) der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft e. V. (DPhG) schreibt einen mit 5000 Euro dotierten Preis aus, um hervorragende Nachwuchswissenschaftler zu fördern, welche die Hochschullaufbahn einschlagen möchten.

Der Preis soll an Personen vergeben werden, die die Approbation als Apotheker besitzen, eine überdurchschnittliche Promotion vorzuweisen haben und die nach der Promotion mindestens zwei Jahre lang wissenschaftlich gearbeitet und dabei besondere wissenschaftliche Qualifikationen nachgewiesen haben. W2- und W3-Professoren sind von der Preisvergabe ausgeschlossen. Die Bewerber müssen Mitglied der DPhG sein und sollen in der Regel die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen sowie ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland haben.

Der Preis kann in Form von Sachmitteln und als Stipendium genutzt werden. Folgende Angaben und Unterlagen müssen der Bewerbung beigefügt werden:

  • Angaben zur Person (Lebenslauf, Zeugnisse, Nachweis der DPhG-Mitgliedschaft)
  • Promotionsurkunde
  • Nachweis über erfolgreiche, mindestens zweijährige wissenschaftliche Tätigkeit
  • Bericht über die bereits erarbeiteten Ergebnisse, vollständige Publikationsliste
  • Beschreibung der zukünftig geplanten Forschungsprojekte
  • bisherige Drittmitteleinwerbung

Die Anträge werden entsprechend den Richtlinien und Qualitätsanforderungen der DFG begutachtet.

Die Annahme des Preises oder sonstiger Zuwendungen der Stiftung verpflichtet den Begünstigten, die Ergebnisse seiner Arbeit auf einer Hauptversammlung der DPhG vorzutragen und einen Übersichts­artikel (Minireview) im Archiv der Pharmazie zu verfassen. In jedem Falle sollen die Veröffentlichungen einen Hinweis auf die Förderung durch die Stiftung enthalten.

Das Kuratorium der Stiftung kann zur Entscheidungsfindung Gutachter hinzuziehen. Diese sollen in dem Fachgebiet des Bewerbers besonders ausgewiesen sein und nach Möglichkeit Mitglieder der DPhG sein. Sie geben ihre Stellungnahme gegenüber dem Kuratorium schriftlich und vertraulich ab.

Wird ein Bewerber von einem Mitglied des Kuratoriums der Stiftung betreut oder ist an der gleichen Hochschule tätig, so muss mindestens ein von einem Wissenschaftler einer anderen Hochschule stammendes schriftliches Gutachten vom Kuratorium eingeholt werden.

Bewerbungen sind bis zum 15. Juli 2020 (Eingang) unter Beifügung sämtlicher Unterlagen per E-Mail (info@dphg.de) an die Geschäftsstelle der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft e. V. zu senden. Wiederbewerbungen sind möglich und durchaus erwünscht, Preisträger sind von der Regelung ausgenommen.

Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft e. V., Prof. Dr. Dagmar Fischer, Vorsitzende des Kurato­riums der DPhG-Stiftung (Horst-Böhme-Stiftung), Varrentrappstr. 40 – 42, 60486 Frankfurt am Main

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