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Noweda: Bereit für ausgeweiteten Wochenend-Notdienst

Nach Gespräch mit dem Apothekerverband Westfalen-Lippe

ms | Das pharmazeutische Großhandelsunternehmen Noweda hält sich bereit, um seinen Notfallservice am Wochenende auszuweiten. Damit kann der Großhändler Apotheken kurzfristig mit benötigten Medikamenten beliefern, falls es zu einer Ausweitung der Notdienst-Apotheken an den Wochenenden kommt.

Im Zuge einer möglichen weiteren Ausbreitung der Corona-Pandemie ist es sehr wahrscheinlich, dass die Notdienste der Apotheken am Wochenende in größerem Maße als üblich in Anspruch genommen werden. Darüber haben sich jetzt der Vorstandsvorsitzende des Apothekerverbands Westfalen-Lippe Dr. Klaus Michels und Noweda-Chef Dr. Michael Kuck ausgetauscht. Laut einer Pressemitteilung der Noweda forderte Michels, dass in diesem besonderen Fall die Apotheken die notwendige Unterstützung erhielten.

Die Apothekergenossenschaft Noweda hält daher seit Anfang April in ihren 20 Niederlassungen größere Mitarbeiter-Ressourcen bereit, um im Falle einer Ausweitung des Apothekennotdienstes diese zu unterstützen. So könnte gegebenenfalls auch eine größere Anzahl von Apotheken an den Wochenenden mit dringend benötigten Arzneimitteln versorgt werden.

Die Noweda leiste in vielen Niederlassungen ohnehin schon an Samstagen und Sonntagen einen Notdienst für Apotheken vor Ort, heißt es in der Pressemitteilung. Dabei dient der Wochenend-Dienst nicht für reguläre Bestellungen, sondern ermöglicht eine schnelle Versorgung dieser Apotheken, falls ein Arzneimittel nicht oder wegen des erhöhten Bedarfs nicht mehr verfügbar ist. Nun weist die Genossenschaft darauf hin, dass während der Corona-Krise dieser erweiterte Notdienst eine zeitnahe und lückenlose Arzneimittelversorgung durch die wohnortnahe Apotheke auch am Wochenende sicherstellen wird. Dieser Service ist daher ausschließlich für die Beschaffung kurzfristig benötigter Medikamente vorgesehen. „Es ist doch völlig klar, dass wir in der aktuellen Situation neue und unbürokratische Maßnahmen ergreifen müssen“, so Kuck. Und er sichert den Apotheken, die gebraucht würden wie noch nie, die volle Unterstützung zu. |

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