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Adexa-Info
Was die Apothekenangestellten jetzt fordern
Ein Großteil der Apotheken (90%) hat Arbeitsschutzmaßnahmen getroffen, aber es gibt immerhin 10% der Teilnehmer, die bei dieser Frage mit Nein antworten. Aber lediglich 60% der Mitarbeiter fühlen sich ausreichend geschützt.
Von den Teilnehmenden mit Kindern haben 38% Probleme, diese zu betreuen (71% haben keine Kinder im betreuungspflichtigen Alter).
Änderungen von Arbeitszeiten gab es in 43% der Apotheken: 25% haben zwei wechselnde Team-Schichten gebildet, 7% die Öffnungszeiten geändert und bei 11% fielen Beschäftige aus.
Eine große Mehrheit (76%) schätzt die momentane Arbeitsbelastung als „deutlich erhöht“ ein, weitere 16% bewerten sie als „etwas erhöht“. Bei 4% hat sich die Belastung eher reduziert, weitere 5% empfinden sie als normal.
Auf die Frage „Welche Maßnahmen sollten jetzt ergriffen werden?“ antworten (Mehrfachantworten waren möglich):
- mehr Arbeitsschutz in meiner Apotheke: 45%
- kürzere Öffnungszeiten der Apotheke: 32%
- mehr Erholungszeiten für Mitarbeiter (z. B. Sonderurlaub): 55%
- finanzielle Hilfen, z. B. für Mitarbeiter mit betreuungsbedürftigen Kindern: 34%
Bei den Freitextantworten zu dieser Frage fordert eine große Mehrheit Gefahrenzulagen, Gehaltserhöhungen oder Bonuszahlungen. Wichtig sind den Mitarbeitern außerdem u. a. zusätzliche Pausen, keine Minusstunden durch Teamaufteilung, bessere Kommunikation mit der Apothekenleitung sowie mehr Anerkennung und Wertschätzung. |
sjo
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