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DAZ aktuell
Nach Corona bitte Blut spenden
Aufruf der Universitätskliniken
Die Suche nach möglichen Wirkstoffen gegen SARS-CoV-2 läuft weiter auf Hochtouren. Um schwere COVID-19-Krankheitsverläufe behandeln zu können, setzen einige Forscher nun auf Antikörper sowie T-Lymphozyten gesundeter Patienten. Hierzu sollen nun in Hannover und Münster entsprechende Studien anlaufen. Die Idee ist dabei gar nicht so neu, erklärt Professor Blasczyk, Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH): „Das ist früher schon ganz oft gemacht worden – gegen Masern, gegen Mumps, gegen Polio. Das ist später verlassen worden, weil es Impfstoffe gab.“ Die MHH habe Kontakt mit den chinesischen Kollegen in Wuhan aufgenommen und festgestellt, dass dort bereits große Mengen Plasma gesammelt worden und klinische Studien in Vorbereitung seien. Daraufhin hat die MHH vergangene Woche selbst einen Aufruf gestartet. Das Ganze sei ein klinisches Experiment. Man wisse nicht, ob eine der Behandlungsmaßnahmen überhaupt funktioniere. Aber man müsse es versuchen, weil es derzeit keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten gebe. Bis zur Zulassung der Immuntherapie können aber noch gut drei Monate vergehen. |
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