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Gesundheitspolitik
Adexa: offener Brief an Spahn
cha | Die Apothekengewerkschaft Adexa macht in einem offenen Brief Gesundheitsminister Spahn auf zwei Problemfelder aufmerksam. Zum einen sind dies die ungleichen Wettbewerbsbedingungen von ausländischen Versendern und inländischen Apotheken, die durch das VOASG zwar verringert, aber keineswegs behoben würden. Zum anderen drohe mit der Einführung des E-Rezeptes die sinnvolle Trennung von Verordnung und Rezeptbelieferung aufzuweichen, der Einfluss der ausländischen Versender werde noch weiter gestärkt. „Wenn bei der Telematik-Struktur des E-Rezeptes eine Tochter des Schweizer DocMorris-Mutterkonzerns Zur Rose Group den zentralen E-Rezept-Dienst mit ausgestaltet, sind aus unserer Sicht massive Interessenskonflikte vorprogrammiert“, heißt es wörtlich. Adexa fordert Spahn auf: „Sorgen Sie bitte dafür, dass die Arzneimittelversorgung nicht von ausländischen Großkonzernen abhängig wird, sondern weiter in der Hand von den heimischen Apothekenteams liegt, die hier ihre Steuern zahlen! Die der hiesigen Aufsicht unterliegen!“ |
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