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Wirtschaft
R+V kooperiert mit Teleclinic
Rezepte können über apotheken.de eingelöst werden
Die Teleclinic war eines der ersten Unternehmen in Deutschland, das ärztliche Online-Beratungen entwickelt hat und nun auch anbietet. 2015 wurde das Unternehmen in München gegründet, eigenen Angaben zufolge arbeiten inzwischen 60 Mitarbeiter für die Teleclinic und mehr als 20.000 Patienten sind registriert. Schon 2017 begannen die ersten Schritte im PKV-Bereich: Damals startete der Telemedizin-Anbieter ein Projekt mit dem Apothekendienstleister apotheken.de. Patienten können sich seitdem zunächst per Video ärztlich beraten lassen, anschließend kann ihnen ein E-Rezept ausgestellt werden, das sie in einer Vor-Ort-Apotheke ihrer Wahl oder in der deutschen Versandapotheke „Mache“ einlösen können.
Seither hat die Teleclinic ihre Aktivitäten im PKV-Markt ausgebaut und kooperiert inzwischen mit mehreren Privatversicherungen.
Ab dem 1. April kommt die R+V Versicherung dazu. In einem Schreiben wird auf die Vorteile der Online-Beratungen hingewiesen: Die Rede ist von einer 24-Stunden-Beratung, die Beratungen seien „diskret und vertraulich“ und die Gespräche würden von „niedergelassenen Fachärzten“ geführt. Zur Abrechnung heißt es: „Der Service von Teleclinic kostet Sie nichts extra. Die Rechnung für das Arztgespräch erstatten wir nach dem von Ihnen versicherten Tarif.“
Ab Juni sollen auch GKV-Patienten Zugang haben
Das Angebot von Teleclinic soll bald auch GKV-Patienten zugänglich sein. Laut einer Meldung von Tagesspiegel Background arbeitet das Münchener Unternehmen derzeit an einer Lösung, um die Versichertenkarte per App einzulesen. Vorgesehen sei ein Videoident-Verfahren, wie Banken es nutzen, erklärt Geschäftsführerin Katharina Jünger. Zudem sollen Ärzte mit Kassenzulassung eingestellt und geschult werden. |
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