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Wirtschaft
Bayer mit gutem Ergebnis
Mittlerweile 48.600 Glyphosat-Kläger in den USA
Der Konzernumsatz legte währungsbereinigt um 3,5 Prozent auf 43,5 Mrd. Euro zu, teilte Bayer am vergangenen Donnerstag mit. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs um 28,3 Prozent auf 11,5 Mrd. Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft erhöhte sich um 14,3 Prozent auf 6,40 Euro. Die Dividende soll unverändert bei 2,80 Euro je Aktie liegen.
Entscheidenden Anteil am Wachstum hatten die Ergebnisse der Pharmasparte. So legte der Umsatz mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln währungsbereinigt um 5,6 Prozent auf 17,962 Mrd. Euro zu. Bei den rezeptfreien Gesundheitsprodukten (Consumer Health) setzte Bayer 5,462 Mrd. Euro um, was währungsbereinigt einem Plus von 2,6 Prozent entspricht. Am deutlichsten war das Wachstum in den Kategorien Allergie und Erkältung sowie Dermatologie.
Doch immer noch schwebt das Thema Glyphosat wie ein Damoklesschwert über den guten Ergebnissen. Laut Bayer wurden bis 6. Februar 2020 in den USA Klagen von etwa 48.600 Klägern zugestellt. Die Berufungsverfahren zu den drei erstinstanzlichen Entscheidungen zugunsten der Kläger will Bayer „notfalls durch alle Instanzen betreiben“. Zugleich beteiligt sich der Konzern „konstruktiv am gerichtlich angeordneten, vertraulichen Mediationsverfahren“.
Wenning verlässt Aufsichtsrat
Eine Veränderung wird es an der Spitze des Aufsichtsrats geben: Auf Bayer-Urgestein Werner Wenning folgt mit dem Ende der Hauptversammlung am 28. April Prof. Dr. Norbert Winkeljohann als Vorsitzender. Winkeljohann war bis Juni 2018 Vorstandsvorsitzender der PriceWaterhouseCoopers Europe SE und gehört dem Bayer-Aufsichtsrat seit Mai 2018 an. |
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