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Jahresabschluss der Noweda
Die Noweda-Gruppe verfügt über 23 Niederlassungen, von denen zwei in der Schweiz und eine in Luxemburg liegen. Gemäß dem Geschäftsbericht hat sich die Veränderung der Umsatzstruktur im Berichtsjahr fortgesetzt und die Margen belastet. Weiterhin würden margenstarke Artikel ins Direktgeschäft abwandern. Der Umsatzanteil der nahezu unrentablen Hochpreiser sei auf fast 25 Prozent gestiegen. Daraufhin stieg der Rohertrag unterproportional zum Umsatz um 3,2 Prozent auf 357,9 Millionen Euro. Der Personalaufwand in der Noweda-Gruppe betrug 164,3 Millionen Euro (Vorjahr: 154,2 Millionen Euro) und blieb damit bei etwa 2,2 Prozent des Umsatzes. Für die Noweda eG, die den Kern der Noweda-Gruppe bildet, weist der Geschäftsbericht auf zusätzliche Aufwendungen durch die Datenverarbeitung, SecurPharm, die GDP-Leitlinie, die gestiegene Mitarbeiterzahl und die Altersvorsorge hin.
Das Betriebsergebnis der Noweda-Gruppe stieg um 1,9 Prozent auf 65,2 Millionen Euro. Nach Zinsen und Steuern ergab sich ein Jahresüberschuss von 36,2 Millionen Euro (Vorjahr: 34,6 Millionen Euro). Als Bilanzgewinn werden 33,9 Millionen Euro ausgewiesen (Vorjahr: 32,9 Millionen Euro).
Die Noweda-Gruppe investierte im Berichtsjahr 17,3 Millionen Euro überwiegend in ein neues Verblisterungszentrum in Luxemburg, in die Fördertechnik der Niederlassung in Friedrichsthal bei Saarbrücken, in die Integration der übernommenen Großhandlung Ebert+Jakobi, in Software zur Chargendokumentation und in den „Zukunftspakt Apotheke“. Im Geschäftsbericht wird die „solide“ Finanzierung betont. Die Eigenkapitalquote beträgt 32,7 Prozent (Vorjahr: 32,2 Prozent) in der Noweda-Gruppe und 48,0 Prozent in der Noweda eG.
Gemäß dem Prognosebericht plant die Noweda-Gruppe für das laufende Geschäftsjahr zusätzliche Umsätze von 200 bis 300 Millionen Euro und höhere Kosten für IT-Systeme. Insgesamt wird eine „moderate Verbesserung der Jahresergebnisse im Vergleich zum Berichtsjahr“ erwartet. |
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