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Nach dem Umzug ist vor dem Umzug
Die ABDA hat ihr neues Apothekerhaus bezogen – für die nächsten 30 Jahre
Im Jahr 2015 hatte die ABDA-Mitgliederversammlung einen Gesamtbetrag von 35 Millionen Euro für den Neubau der Geschäftsstelle freigegeben. In den vergangenen Jahren war die ABDA in einer Büroetage in der Nähe der Friedrichstraße untergebracht. Diese Örtlichkeit galt nur als Übergangslösung, weil zeitgleich in der Heidestraße gebaut wurde: Die Immobilien-Investmentfirma CA Immo hatte das Bürogebäude in der Heidestraße Medienberichten zufolge für etwa 43,4 Millionen Euro bauen lassen. Die ABDA will ihre Flächen zunächst für zwei Jahre mieten, dann soll der Gebäudeteil, der für die Standesvertretung gebaut wurde (inklusive Tagungssaal und Begegnungsflächen) ins Eigentum übernommen werden. Den rund 100 Mitarbeitern der Berliner Standesvertretung stehen etwa 70 Prozent des 9500 Quadratmeter großen Areals zur Verfügung.
Sechs Wochen Mängelbeseitigung
Laut ABDA-Verwaltungschef René Schweyen läuft nach dem Umzug derzeit die „Mängelbeseitigung“, die auf einer Baustelle dieser Größe und Komplexität einfach dazugehöre. Konkret müssten die Sitzungszimmer noch fertig werden, auch die Tiefgarage sei erst kürzlich freigegeben worden. Dann folgt ein bemerkenswertes Zitat: „Wir bauen für die kommenden 30 Jahre – da geben wir uns jetzt die nächsten sechs Wochen, um die Kinderkrankheiten in Ruhe zu beseitigen.“ Gut möglich also, dass die Apotheker dann die nächste Debatte rund ums Apothekerhaus vor sich haben – und die dazu gehörigen Ausgaben in Millionenhöhe.
Termine für die Berufsöffentlichkeit hat es noch keine gegeben im Apothekerhaus. Die Fachpresse wurde kurz nach dem Einzug zu einer Pressekonferenz mit Präsident Friedemann Schmidt eingeladen – es ging um das Apotheken-Stärkungsgesetz. Bislang ist die ABDA nicht zeigefreudig gewesen, was das Haus betrifft: Für die meisten Fotos, die bei diesem Termin entstanden sind, wurde die Freigabe bisher verweigert. |
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