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Aktiv gegen den Fachkräftemangel
Apothekerverband Westfalen-Lippe setzt auf Erfahrungsberichte
In den Apotheken vor Ort herrscht Fachkräftemangel. Alle halbe Jahre wieder stuft die Bundesarbeitsagentur den Apothekerberuf als Engpassberuf ein. Auf eine bei der Arbeitsagentur gemeldete offene Stelle kommen derzeit gerade einmal 1,6 Bewerber. 143 Tage lang müssen Apotheker warten, bis sie eine Position neu besetzen können. Auch pharmazeutisch-technische Assistenten werden händeringend gesucht. Mancher Apotheken-Standort wird aufgegeben, weil Inhaber kein Personal finden.
Arzneimittelversorgung: Nur mit genügend Personal sicher
„Wir brauchen in den kommenden Jahren in Westfalen-Lippe aber mehr statt weniger Mitarbeiter in den Apotheken, um in Zeiten des demografischen Wandels und des steigenden Arzneimittel- und Beratungsbedarfes einer älter werdenden Bevölkerung die sichere Versorgung der Menschen zu gewährleisten“, sagt Dr. Klaus Michels, Vorstandsvorsitzender des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe (AVWL) in Münster.
Unter anderem die Gesundheitspolitik hat jedoch in den vergangenen Jahren wenig Lust darauf gemacht, beruflich in eine Apotheke vor Ort zu gehen. Die Erfahrungen derjenigen, die es dennoch gewagt haben, tun es umso mehr. Der Apothekerverband Westfalen-Lippe hat bei Inhabern nachgefragt, bei Angestellten, PTA und Praktikanten, warum sie den Arbeitsplatz in der Apotheke so schätzen und warum er ihrer Überzeugung nach eine gute Zukunft hat.
Die Antworten sind in den kommenden Wochen auf apothekerverband.de als kleiner Beitrag gegen den Fachkräftemangel nachzulesen. Los ging es am 19. Juli 2019 mit einem Porträt von Juliane Hermes, Apothekeninhaberin in Münster (s. Screenshot). |
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