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DAZ aktuell
Bleibt gefälligst in Deutschland
Spahn will Ärzte hier halten
In einem Interview mit dem Schweizer „SonntagsBlick“ sagte er, dass für ihn klar sei, „dass diese Fachleute in Deutschland fehlen“ und meinte weiter: „Bei uns arbeiten dann polnische Ärzte, die wiederum in Polen fehlen.“ Das könne so nicht richtig sein und deshalb sollte man darüber nachdenken, ob man die Abwerbung von Fachleuten aus bestimmten Berufsgruppen innerhalb der EU nicht neu regeln müsse. Entsprechende Abkommen gebe es bereits in der Weltgesundheitsorganisation, sagte der CDU-Politiker. Das könnte Vorbild sein.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sieht das anders. Als Reaktion auf das Interview schreibt der KBV-Vorsitzende Dr. Andreas Gassen in einer Pressemitteilung, die Abwanderung von Ärzten und Pflegekräften ins Ausland mit politischen Vorgaben auf EU-Ebene begrenzen zu wollen, sei der falsche Weg. Die Lösung liege doch vielmehr auf der Hand: „Nur mit guten Rahmenbedingungen lassen sich die so dringend benötigten Ärzte und Pflegekräfte in Deutschland halten. [...] Die Ausübung des Berufs muss frei sein und darf nicht durch überbordende Gesetze gegängelt werden.“ |
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