Aus den Ländern

Wer will in Nepal helfen?

Apotheker helfen e.V. bittet um Mitarbeit und Spenden

cae | Die Hilfsorganisation Apotheker helfen setzt sich weltweit für Menschen in Not ein und leistet ­dabei sowohl Katastrophenhilfe als auch den langfristigen Aufbau einer besseren Gesundheitsversorgung, indem sie Arzneimittel und medizinische Hilfsgüter zur Verfügung stellt und dem einheimischen Gesundheitspersonal pharmazeutisches Fachwissen vermittelt.

Seit einigen Jahren engagiert sich Apotheker helfen im Dorf Dandaphaya im Nordwesten Nepals (bei Simikot, Humla-Region). Zunächst hatte die Organisation Arzneimittel und Verbandstoffe für eine Basisgesundheitsversorgung zur Verfügung gestellt und nun auch ein Mutter-Kind-Haus gebaut, das im April eröffnet werden soll. Danach müssen die Frauen in Dandaphaya ihre Kinder nicht mehr im Viehstall oder im Freien gebären, denn nach hinduistischer Vorstellung ist die ­Geburt ein unreiner Akt („Chaupadi“), der nicht im Wohnhaus stattfinden darf.

Nun sucht Apotheker helfen für etwa 20 Tage im April eine/n Apotheker/in für dieses Projekt. Aufgaben sind vor allem

  • die Einrichtung des Arzneimittel­lagers, das sich an den Behandlungsrichtlinien Nepals orientiert,
  • der Besuch von pharmazeutischen Großhändlern zum Aufbau einer Geschäftsbeziehung und zur Regelung der Lieferbedingungen und
  • die Einarbeitung einer einheimischen Fachkraft in die pharmazeu­tische Warenwirtschaft.

Voraussetzungen sind gute englische Sprachkenntnisse und Resistenz gegen die Höhenkrankheit (das Dorf liegt ca. 3000 m hoch). Interessierte Personen nehmen bitte möglichst bald Kontakt auf mit: andreas.wiegand@apotheker-helfen.de.

Foto: Apotheker helfen
Kein Sandkasten – hier entsteht die Apotheke beim Wasso Hospital in Tansania.

Spendenkonto

Apotheker helfen e.V.

Konto-Nr. 47 93 765

BLZ: 300 606 01

Deutsche Apotheker- und Ärztebank

BIC: DAAEDEDD

IBAN: DE02 3006 0601 0004 7937 65

Ein anderes Projekt von Apotheker helfen ist der Bau der Apotheke beim Wasso Hospital in Tansania, der Anfang Januar begonnen hat. Dies ist ein konsequenter Schritt, weil die Organisation das Wasso Hospital bereits seit 2013 mit Arzneimitteln, medizinischen Geräten und der Vermittlung von pharmazeutischem Fachwissen und Management-Kenntnissen unterstützt. Das Apothekengebäude besitzt keinen Keller und hat eher bescheidene Ausmaße, wird aber ausreichend Platz für die Lagerung und Abgabe aller ­benötigten Arzneimittel bieten, denn das Sortiment ist deutlich kleiner als in einer deutschen Apotheke. Die Apotheke soll sowohl die Arzneimittelversorgung des Krankenhauses als auch ambulanter Patienten verbessern. |

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