Apotheke und Markt

Nux vomica D6 DHU jetzt mit Indikation

Homöopathischer Wirkstoff zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden

gc | Seit Januar 2018 bietet die DHU ein zweites homöopathisches Präparat mit Indikation an: Nux vomica D6 für Beschwerden in Magen und Darm. Es zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Mitteln der Homöopathie und ist eines der Top-Mittel der Naturheilkunde. Die Nennung des Anwendungsgebietes soll Apothekenkunden den Zugang zur Homöopathie vereinfachen.

Nux vomica, der Samen der Gewöhnlichen Brechnuss (Strychnos nux-vomica L.) ist ein bekanntes und bewährtes Arzneimittel, das zurzeit eine Renaissance erfährt. Da Magen-Darm-Beschwerden immer häufiger auftreten, ist ihre Linderung mit dem Homöopathikum Nux vomica aktuell zunehmend gefragt. Es kommt in allen Altersgruppen zur Anwendung, oft nehmen es schon Schulkinder ein.

Foto: DHU

Nux vomica – der Dirigent im Darm

Bei Magen-Darm-Problemen wird eine Vielzahl von Präparaten angewendet. Protonenpumpenhemmer, Analgetika, Spasmolytika und Antihistaminika gehören typischerweise dazu. Sie alle können die Symptome zwar kurzzeitig bessern, das Problem aber nicht langfristig lösen. Auch für pflanzliche Präparate trifft das meist zu. Homöopathische Arzneimittel sind dagegen regulative Mittel. Sie sollen den Organismus dazu anregen, sich selbst in Balance zu bringen. Das Paradebeispiel dafür sind Verdauungsprobleme, die aus einer gestörten Steuerung des enterischen Nervensystems resultieren. Es besteht aus 100 Millionen Nervenzellen, die im Zusammenspiel die Darmbewegung steuern. Gerät in diesem Riesenorchester ein Mitspieler aus dem Takt, vermag das homöopathische Nux vomica, wie ein Dirigent die Harmonie wiederherzustellen.

Heutiges Einsatzgebiet

Der homöopathische Wirkstoff ist lange bewährt. Bereits Dr. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, hat ihn zur sanften Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden verwendet. Er publizierte 1805 das Arzneimittelbild von Nux vomica, das die Grundlage für das heutige Einsatzgebiet darstellt: Beschwerden aufgrund von Entzündungen und Krämpfen in Folge von Stress, Ärger und zu schnellem und ungesundem Essen, Beschwerden aufgrund von Magenschleimhaut reizenden Arzneimitteln wie Schmerz- und Rheumamitteln sowie Beschwerden aufgrund übermäßigen Essens und/oder Genussmitteln wie Kaffee, Tabak und Alkohol. Im Detail handelt es sich um Magenschmerzen, Übelkeit, Sodbrennen, Völlegefühl und Blähungen.

Dosierungsempfehlung

Erwachsene (ab 12 Jahren) erhalten ein bis drei Mal täglich fünf Globuli. Bei akuten Beschwerden können halbstündlich bis stündlich fünf Globuli – jedoch höchstens sechs Mal täglich – bis zum Eintritt einer Besserung eingenommen werden. Eine über eine Woche hinausgehende häufige Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen. Ebenso gehören Säuglinge im ersten Lebensjahr in ärztliche Obhut. Sie können ein Drittel der Erwachsenendosis erhalten, Kleinkinder bis zum sechsten Lebensjahr die Hälfte, und Kinder zwischen dem sechsten und zwölften Lebensjahr bekommen zwei Drittel der Erwachsenendosis. Die Einnahme erfolgt eine halbe Stunde vor oder nach dem Essen. Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Einnahme zu reduzieren.

Quelle

Pressegespräch der DHU „Wenn die Verdauung schlapp macht – Hilfe aus der Homöopathie“ am 24. Januar 2018, Hamburg, veranstaltet von der Deutschen Homöopathie-Union, Karlsruhe

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