... auch DAZ noch

Zitate der Woche

„Um die Arzneimittelversorgung besonders in ländlichen Regionen sicherzustellen, bleibt der Versandhandel mit verschreibungspflich­tigen Medikamenten gestattet.“

Formulierungsvorschlag der SPD für den Koalitionsvertrag

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„Eine Entlastung der Krankenkassen durch die Absenkung der Vergütung für Rx-Arzneimittel müsste durch Preisanhebungen bei verschreibungsfreien Medikamenten kompensiert werden, die die Patienten selbst bezahlen müssen, und zwar ohne eine soziale Belastungsgrenze.“

ABDA-Präsident Friedemann Schmidt, in einem Brief an die Mitglieder des Gesamtvorstandes zum Honorar-Gutachten

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„Das berüchtigte Gutachten wird sicher nicht in den politischen Schubladen verschwinden, nur weil die ABDA keinen Kommentar dazu abgibt. [...] Seit wann be­deutet ‚Diskussion‘ Fehleinschätzungen zu akzeptieren oder gar zu legitimieren?“

Kommentar von Gabriela Aures auf DAZ.online zur Meldung „Kommunikationsstrategie: Kammern teils unzufrieden mit Honorar-Strategie der ABDA“

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„Das deutsche System ist neben dem amerikanischen System eines der allerteuersten gerade für diese Medikamente [Zytostatika, Anm. d. Red.]. Dort wird preisdiskriminiert, das heißt, tatsächlich überlegen sich die Pharmafirmen, wie viel kann ich aus dem System herausquetschen, welchen Preis kann ich so gerade noch verlangen, und sie versuchen dann sehr häufig auch, das Wirkprofil der Medikamente zu übertreiben, sodass es nach mehr aussieht, als es ist.“

Karl Lauterbach, SPD-Gesundheitsexper­te, im Deutschlandfunk am 3.2.2018

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