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Resistenzen nehmen zu
Neue WHO-Daten zu Antibiotika
Bislang beteiligen sich 52 Länder am GLASS („Global Antimicrobial Resistance Surveillance System“). Insgesamt 40 haben bereits Berichte über ihre nationalen Überwachungssysteme geliefert. Deutschland gehört dabei zu den 22 Ländern, die auch die ersten Daten zum Ausmaß der Resistenzbildung gegen Antibiotika bereitgestellt haben. Wie die WHO nun meldet, fehlen zwar noch viele Daten und es gibt große Unterschiede in der Resistenzbildung. Alarmierend seien die Daten aber in jedem Fall. Am häufigsten wurde von fünf resistenten Bakterienarten berichtet: Escherichia coli, Klebsiella pneumoniae, Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae und schließlich Salmonella spp.
Die Häufigkeit von Resistenzen schwankt zwischen den Ländern zwischen null und 82 Prozent bei systemischen Infektionen, wenn mindestens gegen ein übliches Antibiotikum eine Resistenz vorliegt; und zwischen null und 51 Prozent bezüglich Resistenzen gegen Penicillin. Die Häufigkeit von Resistenzen gegen Ciprofloxacin bei E.coli- assoziierten Harnwegsinfektionen schwankte zwischen acht und 65 Prozent.
Wichtig sei es nun vor allem, die bisherigen Daten-Lücken zu füllen, schreibt die WHO. |
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