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ABDA-Datenpanel: Schon mitgemacht?
ABDA bittet, teilweise ausgefüllte Fragebögen zu vervollständigen
„Zu intim, zu viel Arbeit. Ich hab angefangen, es dann aber gelassen.“ Glaubt man den Social-Media-Diskussionen zum ABDA-Datenpanel, haben wohl nicht alle Kollegen den Fragebogen der ABDA fertig ausgefüllt. Bald ist Halbzeit für das Projekt, das unter anderem helfen soll, dem von der Agentur 2HM im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellten Gutachten zum Apothekenhonorar etwas entgegenzusetzen. Denn sowohl die Datenanalyse als auch die Schlussfolgerungen der Agentur 2HM sind aus Sicht vieler Experten im Apothekenmarkt lücken- und fehlerhaft.
Grund genug, bei der ABDA nachzufragen, wie die Erhebung bislang läuft. Dazu erklärte ein ABDA-Sprecher: „Die genaue Zahl der Apotheken, die den Fragebogen finalisiert haben, veröffentlichen wir während der Erhebungsphase nicht. Wir sind mit der bisherigen Teilnehmerzahl zufrieden, haben aber großes Interesse daran, sie weiter zu steigern. Insbesondere diejenigen Inhaber und Leiter, die einen Teil des Fragebogens bereits ausgefüllt haben, bitten wir darum, ihn abzuschließen.“
Eine Investition in die Zukunft
Der Sprecher erklärt nochmals, warum die Teilnahme wichtig ist: „Mit dem ABDA-Datenpanel wollen wir die Möglichkeiten zur zahlenorientierten Leistungserfassung in den Apotheken weiter steigern. Dies betrifft sowohl im engeren Sinne betriebswirtschaftliche Daten, als auch Informationen zum Leistungsspektrum der Apotheken und zu den Beschäftigten – vom Notdienst über den Botendienst hin zur Personalstruktur. Die Teilnahme daran ist somit eine echte Investition in die Zukunft des Berufsstandes.“
Laut ABDA dauert die Befragung etwa 25 Minuten. Teilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung von 45 Euro. Mitmachen kann jeder Apothekeninhaber und Apothekenleiter einer öffentlichen Apotheke über den Link: https://survey.zi.de/adp/startsurvey/switch.
Die Themenbereiche
Inhaltlich gibt es drei große Themenbereiche: Charakteristika der Apotheke, flächendeckende Versorgung und betriebswirtschaftliche Daten. Für den Aufbau der Befragung und die Auswertung arbeitet die ABDA mit dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (ZI) zusammen. Auch auf das Thema Datenschutz geht die ABDA ein. In dem Schreiben, in dem die Mitglieder informiert wurden, heißt es, dass alle Angaben der Apotheker „streng vertraulich“ behandelt werden. So würden die Daten vom Kooperationspartner „pseudonymisiert und aggregiert, sodass eine Identifizierung der einzelnen Teilnehmer nicht möglich ist“. Auch bei der Auswertung der Daten sei keine Identifikation einzelner Teilnehmer möglich.
Die Erhebung soll keine einmalige Sache sein, sondern jährlich wiederholt werden. |
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