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Zahl der Woche: 3,7 Prozent mehr
Als Grund für die Steigerung nennt die KBV in einer Mitteilung vor allem Ausgaben für neue Arzneimittel, die z. B. in der Krebstherapie eingesetzt werden. Im Vergleich zu früher erfolge gerade die Behandlung von onkologischen Patienten vermehrt ambulant, was zu höheren Arzneimittelausgaben in den Praxen führe. Kostensteigernd wirke sich auch die Verordnungsfähigkeit von Cannabis aus. „Mit der Erhöhung des Ausgabenvolumens ist eine wesentliche Voraussetzung geschaffen, dass Patienten mit neuen Therapieoptionen, wie sie sich insbesondere in der Onkologie zeigen, sinnvoll versorgt werden können“, kommentiert der stellvertretende KBV-Vorstandsvorsitzende Stephan Hofmeister die Vereinbarung.
Auch bei den Heilmitteln gehen KBV und GKV-Spitzenverband für 2019 von höheren Ausgaben aus. Gegenüber dem laufenden Jahr haben sie eine Steigerung von 0,8 Prozentpunkten vereinbart, die in erster Linie auf Verlagerungen zwischen den Leistungsbereichen zurückzuführen sind.
Die Rahmenvorgaben von KBV und GKV-Spitzenverband bilden die Basis für die regionalen Verhandlungen zu den Ausgabenvolumina, die die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) mit den Krankenkassen vor Ort führen. Neben den auf Bundesebene unter anderem vereinbarten Anpassungsfaktoren wie Preisentwicklung und Einsatz innovativer Arzneimittel werden bei den Verhandlungen auf der regionalen Ebene weitere Faktoren wie Alter und Anzahl der Versicherten berücksichtigt.
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