Apotheke und Markt

Viren schlagen auf die Psyche – auch langfristig

Umckaloabo® reduziert das Krankheitsverhalten

gc | In den Herbstmonaten haben Atemwegsinfekte wieder Hochsaison. Selbst bei einer gering ausgeprägten Symptomatik fühlen sich Betroffene in ihrer Leistungsfähigkeit oft stark eingeschränkt. Auch das Denkvermögen leidet. Die Beeinträchtigungen sind nicht nur in der akuten Phase der Infektion spürbar, sie können auch noch darüber hinaus anhalten. Mit dem antiinfektiven Pelargonium-sidoides-Extrakt EPs® 7630 (Umckaloabo®) lassen sich Ausmaß und Dauer von Atemwegsinfekten verringern und das Krankheitsverhalten reduzieren.
Foto: Dr. Willmar Schwabe

Meistens werden Atemwegsinfekte ­viral ausgelöst. Nach dem Eindringen der Viren über Nase oder Mund können sie die Schleimhaut an unterschiedlichen Stellen infizieren. Das Spektrum der Atemwegsinfekte reicht von akuter Rhinopharyngitis, über ­Sinusitis, Laryngitis, Tracheitis, Otitis media und akuter Bronchitis bis hin zur Pneumonie. Oft gehen die Krankheitsbilder auch ineinander über.

Sickness behaviour

Die Infektion setzt entzündungsfördernde Botenstoffe wie TNF-α, IL-6, IL-1β und IL-2 in der Peripherie frei, die auf das Gehirn einwirken. Die Zytokine greifen entweder direkt oder indirekt auf das Gehirn zu, was die Betroffenen antriebslos, müde oder sogar depressiv macht. Die Reaktion dauert an, bis über das Gehirn seinerseits glucocorticoide Botenstoffe und Neurotransmitter wie Acetylcholin freigesetzt werden, die die Entzündung eindämmen. Das Krankheitsverhalten (sickness behaviour) ist besonders ausgeprägt bei Infektionen mit Influenza-Viren. Es tritt aber ebenso bei grippalen Infekten auf, die von anderen Viren (z. B. Rhinoviren, Coronaviren) verursacht werden.

Kapland-Pelargonie als sinnvolle Therapieoption

Da die Mehrzahl der Atemwegsinfektionen viral bedingt ist, eignen sich zur Behandlung antiinfektive Wirkstoffe. Dabei gewinnen pflanzliche Mittel wie der Spezialextrakt EPs® 7630 aus Pelargonium sidoides, der Kapland-Pelargonie, zunehmend an Bedeutung. Mit EPs® 7630 wird die Vermehrung wichtiger Atemwegs­viren aufgrund verschiedener antiviraler Wirkmechanismen signifikant gehemmt. Der Extrakt wirkt über den gesamten Vermehrungszyklus der Viren (anlagern, vermehren, freisetzen) und hemmt damit wichtige Erkältungsviren. Die körpereigene Abwehr fördert er über Interferon beta und Defensine. Zudem steigert er die Phagozytose und zusätzlich das intrazelluläre Killing. Auch gegen Bakterien wirkt EPs® 7630 antiinfektiv, indem der Spezialextrakt ihre Adhäsion an die Atemwegsschleimhaut verringert und die Sekretomotorik anregt.

In zahlreichen Untersuchungen überzeugte der Spezialextrakt bei unterschiedlichen Krankheitsbildern: Unter anderem wurden im zugelassenen Anwendungsgebiet von Umckaloabo®, der akuten Bronchitis, diverse Studien durchgeführt, darunter insgesamt acht placebokontrollierte Doppelblindstudien mit über 2600 Patienten. Mit EPs® 7630 besserten sich die Symptome und die Patienten waren schneller gesund, die Krankheitsdauer war durchschnittlich um zwei Tage verkürzt und die Arbeitsfähigkeit an Tag sieben lag bei 84 Prozent im Vergleich zu Placebo (43 Prozent). Zusätzlich verringert EPs® 7630 das Krankheitsverhalten, wodurch die Betroffenen besser mit der belastenden Symptomatik umgehen können.

Quelle:

Pressekonferenz „Erkältungsviren machen nicht nur Schnupfen, sondern down!“, 11. September 2018, Hamburg, veranstaltet von Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co.KG.

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