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Zahl der Woche: 1,45 Millionen gerettete Kinderleben
lea | Haemophilus influenzae Typ b (Hib) und Streptococcus pneumoniae (Pneumokokken) sind häufige Verursacher von Lungenentzündungen, Meningitis und anderen schweren Infektionen bei Kindern unter fünf Jahren. Doch seit der Jahrhundertwende sterben dank der Impfung gegen Hib und der kürzlich eingeführten Konjugatimpfung gegen Pneumokokken weltweit immer weniger Menschen an Pneumonien und anderen schweren Infektionen. Das ergab eine Untersuchung, die aktuell im Lancet Global Health (2018; 6: e744–e757) veröffentlicht wurde.
Heute gibt es Impfstoffe gegen beide Erreger nicht mehr nur in Industriestaaten, sondern auch in ärmeren Ländern. Zu verdanken ist das vor allem der Impfallianz Gavi, die durch staatliche und private Spenden (Letztere größtenteils von der Bill und Melinda Gates Stiftung) finanziert wird. In beinahe allen Ländern auf der Welt – außer in China, Russland und Thailand – ist es möglich, dass Kinder gegen Hib geimpft werden können. Der Konjugatimpfstoff gegen Pneumokokken wurde Ende 2015 in 129 Ländern weltweit gebraucht.
Im Gesamtzeitraum von 2000 bis 2015 könnten die Hib-Impfstoffe 1,2 Millionen und die Pneumokokkenimpfung 250.000 Todesfälle von Kleinkindern verhindert haben. Die Aussichten, dass die Sterberate in den nächsten Jahren weiter zurückgeht, sind gut, sofern die Impfallianz Gavi die Impfstoffe weiter mit finanziert. |
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