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Telemedizin und E-Rezepte

Digitalisierung in Polen

hb/ral | Auch Polen bewegt sich Schritt für Schritt in Richtung Digitalisierung der Gesundheitsversorgung. Die Telemedizin ist bereits Realität und erfreut sich wachsender Beliebtheit, wenn auch bislang nur im privaten Sektor.
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Einem aktuellen Markteinblick der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Germany Trade & Invest (GTAI) zufolge wurden in den vergangenen Jahren in Polen bei telemedizinischen Konsultationen jähr­liche Zuwächse von rund 20 Prozent verzeichnet. Der Nationale Gesundheitsfonds (NFZ) sperre sich derzeit zwar noch dagegen, die Einführung der Telemedizin finanziell zu unterstützen, ein Programm, das dies ändern könnte, ist jedoch POZ Plus, ein von der EU kofinanziertes Pilotprojekt. Es wird von der EU mit rund 17 Millionen Euro bezuschusst. Das Projekt soll die Effizienz der Versorgung steigern. Hierzu sollen unter anderem Patienten mit elf chronischen Krankheiten schneller an Fachärzte überwiesen werden, auch durch die Telemedizin. Die ersten Teilnahmeverträge will der NFZ im Juni 2018 unterzeichnen.

Als weiteren Vorstoß zur Digitalisierung der Gesundheitsversorgung führt GTAI ein Programm zur Ein­führung elektronischer Rezepte an. Nach dem Start einer Testphase in den Städten Siedlce und Skierniewice im April 2018 sollen sich in den kommenden Monaten weitere Patienten von Ambulanzen dem Pilotprojekt anschließen können. |

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